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Reiseführer Europa

Eisenbahnen und Modelleisenbahn
Neue Veröffentlichungen 2025

Bereisen Sie Europa mit ausgewählten Zügen wie dem Glacier Express, Bernina Express oder GoldenPass-Express und auf besonders schönen Strecken z.B. durchs Romantische Rheintal. Ebenso sehenswert ist das vielfältige Angebot zu historischen Eisenbahnen, Eisenbahnmuseen, historischen Bahnstrecken und Museumszügen. Für Modelleisenbahner sind Ausstellungsanlagen und große private Modelleisenbahnanlagen interessant.

Rezensionen 2024, Rezensionen 2023, Rezensionen 2022, Rezensionen 2021, Rezensionen 2020 , Rezensionen 2019, Rezensionen 2018, Rezensionen 2017, Rezensionen 2016

unsere neuen Eisenbahn Veröffentlichungen mit Datum


(EK – Video-Kurier 164 856)

Bunt gemischt, Altes und Neues, Aktuelles und Historisches zeigt das Themen-Verzeichnis auf der Kassetten-Rückseite.
Schwerpunkt: 25 Jahre Baureihe 185
BR 185 von Bombardier: „Leistungsträger bei der DB“, aber auch Leistungsträger des Güterverkehrs in Deutschland insgesamt dank der zahlreichen 185er bei den Privaten (trotz der hier deutlich sichtbaren Zunahme der BR 193 von Siemens). Im Schwerpunkt gibt es Infos über Technik und Leistung, über die Zahl der im Laufe der Jahre ausgelieferten und zur Zeit aktiven Loks, über Modifizierungen (z. B. über die Erhöhung der Leistung) sowie über die Weiterentwicklung zu TraXX 2 und 3. Im Film sind von 185ern geführte Güterzüge unterwegs,- rote und „bemalte“ Loks der DB, alle Farb-Varianten der Privaten, Loks von SBB-Cargo,  überall in Deutschland: Entlang von Rhein und Mosel, auf allen Magistralen … Alle Züge wurden von der Kamera hervorragend eingefangen: Ruhige und ausführliche Vorbeifahrten, bei kurvigen Strecken langsam herangezoomte Kompositionen,- der Kommentar trifft voll zu: „Es wird alles gefahren“,- ein sehr abwechslungsreicher und sehenswerter Schwerpunkt!
Diesel-Power im Kohlerevier mit 120 274 und 132 158
Die Arnstädter 120 274 und die Leipziger 132 158 im Doppelpack, unterwegs mit einem Kohlezug im Braunkohlerevier; sehr schöne und ausgiebig gefilmte Vorbeifahrten, mit O-Ton. Die 120 274 wird auf der Drehscheibe im Bw Arnstadt präsentiert, der Lokführer nimmt die „Taigatrommel“ in Betrieb und wird von der Kamera bei der Kontrolle im Motorraum begleitet.
Schmalspur Leichtöl-Lok in der Erprobung
Die 99 787 der Zittauer Schmalspurbahn wurde in Meiningen von Kohle- auf Leichtöl-Feuerung umgerüstet. Hier ist die Lok auf ihrer Stammstrecke unterwegs,- ein Mitarbeiter des Unternehmens erklärt die Technik und die Vorzüge nach der Umrüstung.  Der Bericht zeigt sehr schön, dass dieser Umbau sicherlich zukunftweisend ist.
Blue Tiger der Baureihe 250
Eine gewaltige diesel-elektrische Lok, 2460 kw Leistung, 126 t Gewicht. Die Dokumentation zeigt eindrucksvoll die Bedeutung für den schweren Güterzugdienst: Bei RAG Bahn und Hafen, bei der OHE und vor allem bei der hvle; die Ganzzüge werden bei der Vorbeifahrt ruhig und fast immer komplett von der Kamera „eingefangen“.
Erinnerungen: 1990 mit 74 1230 nach Wustermark
BR 74, DIE Stadtbahn-Lok im Raum Berlin. Kurz gibt es Infos über die Geschichte dieser Baureihe und dieser Lok sowie die  besonderen Vorzüge für den Stadtbahn-Verkehr. Die Dokumentation beginnt mit der Abfahrt eines historischen Stadtbahn-Zuges in Berlin-Charlottenburg, gefolgt von Unterwegs-Aufnahmen und endet schließlich im Bw Wustermark mit der Drehscheibe und der Einstellung der Lok in den Lokschuppen,- ein sehr schöner Beitrag zum Thema „Wie es einmal war“.
BahnNews
Siemens Mireo Plus B: Moderne Triebwagen auf der Zufahrtstrecke zum Tesla-Werk in Brandenburg: Etwas ganz Modernes (Fahrmotoren gespeist per Fahrdraht oder per Akkus) – und im vollen Gegensatz zum vorherigen Thema,- die Abfolge früher – heute gut gelungen.
Neue ICE-Verbindung Berlin – Paris, ein Zugpaar täglich, 8 Stunden Fahrzeit (wenn es dabei bleibt!):
Rückblick: Bw Hamburg-Altona zu Dampfzeiten
Kurz, aber intensiv: Wartungen an einer Lok der BR 03, Drehscheibe, an den Zug gekuppelt, Ausfahrt,- immer wieder etwas Besonderes in der heute dampflosen Zeit, immer wieder eindrucksvoll, immer wieder schön anzusehen!
Eisenbahn Video-Kurier 164: Die Erwartungen wurden erfüllt, und der Betrachter hat Neues erfahren über die aktuelle Bahn und Historisches wieder einmal „miterlebt“. Diese DVD ist jedem Eisenbahnfreund bestens zu empfehlen.


Telemediengesetz (§6 Abs.1 Nr.1 TMG) - Hinweis:

Der freie Journalist Peter Höhbusch stellt Eisenbahn-Europa die Rezensionen kostenfrei zur Verfügung.
Titelbild und Inhaltsbeschreibung stellen die Verlage unentgeltlich bereit.

Die Baureihe 58.30 (EK – Video-Kurier 165 8565)

Die Baureihe E 94 (EK – Video 8677)Eisenbahn Video-Kurier 165  (EK-Verlag)
Erster Blick auf die Kassetten-Rückseite: 7 Themen, Historisches und Aktuelles, interessante Fahrzeuge,- eventuell könnte es „Ludmilla“-lastig werden.
Schwerpunkt: 25 Jahre LINT-Triebwagen der Baureihen 640/648
Überall sind sie unterwegs, die LINT-Triebwagen von Alstom,- erstmals aufgetaucht 1999 als LINT 24 und 41, dann gab es innerhalb der folgenden 25 Jahre sukzessive Modifikationen:  Neue Kopfform, Anpassung an neue Abgas-Normen, 2 Drehgestelle pro Wageneinheit, zusätzliche Antriebe (LINT 54 und 81 im Jahr 2011) sowie 2015 längere Wagenkästen und stärkere Motoren. Der Schwerpunkt zeigt das „Who Is Who“ der Unternehmen, bei denen die diversen Triebwagen im Einsatz sind,- wer lernen möchte, welche private EVU  es überall in Deutschland gibt, der sollte hier gut aufpassen! Der Kommentar spricht von einer „zuverlässigen Fahrzeugfamilie“, darum überrascht es nicht, dass diese Baureihe in etlichen europäischen Ländern und sogar in Kanada unterwegs ist. Neben umfassenden Informationen ist der Schwerpunkt auch filmisch gelungen: Ruhige Vorbeifahrten,  gut in die Landschaft eingepasste Züge, viele bunte Fahrzeuge.
4000 PS vor dem Städteexpresszug 142 001
Der Betrachter kann sich an einer Fotofahrt mit der stärksten „Ludmilla“ 142 001 des Unternehmens Erfurter Bahn Service vor einem Städteexpresszug der ehemaligen DR  im März 2025 erfreuen. Es gibt Infos zur Geschichte der Lok sowie zu Motor und Leistung. Die Streckenaufnahmen zwischen Gera und Leipzig  sind hervorragend, Lok und die farblich ansprechende Wagengarnitur werden bei Anfahrten und Vorbeifahrten bestens dokumentiert.
Eisenbahn-Unternehmen HSL Logistik
Hier wird ein privates EVU vorgestellt, das sich im Güterverkehr in Deutschland und Europa fest etabliert hat. Das Lokmaterial ist vielfältig,- Älteres wie V 60, V 90 und BR 151, moderne E-Loks wie die Baureihen 185, 186, 187 sowie EuroDual9000. Auch in diesem Beitrag ist „Action“ angesagt,- lange Güterzüge unterwegs, fachmännisch gefilmt, der Zuschauer ist mittendrin im Betrieb.
V 300-Familie bei DB Cargo und privaten EVU
Es werden die noch aktuell eingesetzten „Ludmilla“-Baureihen 231 bis 235 vorgestellt, mit dem Schwerpunkt auf 232 bis 234. Die Geschichte der Baureihe, Umbauten und Modifikationen bei Motoren und Leistungen werden kurz beschrieben. Interessant sind die Einblicke in den Führerstand sowie den Motorraum einer Lok. Triebfahrzeuge in diversen Farbvarianten befördern Güterzüge bei DB und Privaten („es wird alles gefahren“), und es verwundert bei all diesen Einsätzen nicht, wenn es im Kommentar heißt: „Die V 300-Reihe ist bis 2030 bei der DB unverzichtbar,- bei den Privaten sicherlich länger.“
Erinnerungen: Abbau der 01 1102 in Bebra
Wahrlich, die Dokumentation der Zerlegung von 01 1102 ist (erschreckend?) realistisch gelungen,- das mag dem Nostalgiker doch sehr weh getan haben! Die Lok wurde 1995 im wahrsten Sinne des Wortes zerlegt; die anschließende Rekonstruktion als Stromlinienlok (in blauer Farbgebung …) und Inbetriebnahme konnte leider nur kurz den Dampflok-Fan erfreuen…
BahnNews
März 2025: Der letzte Tag der Formsignale in Nördlingen wird begleitet mit einer Doppelausfahrt einer V 90 und einem VT 98. Anschließend folgen einige kurze, aber sehr schöne Aufnahmen von der Solofahrt des VT 98 bei Laupheim.
Die Diesel-Lok 111 002 der ehemaligen DR in gelber Lackierung befördert einen Bauzug zwischen Gera und Leipzig, eine optisch gefällige und sehenswerte Komposition.
Rückblick: Fahrzeugausstellung 1988 in Potsdam Stadt (150 Jahre Berlin – Potsdam)
Fahrzeugausstellungen mit ruhenden und fahrenden DR – Dampfloks erfreuen immer wieder aufs Neue, und mancher wird bei diesen Aufnahmen sagen: „Zu kurz! Mehr davon!“
Eine abwechslungsreiche Produktion, gute Dokumentationen, sicherlich nicht „Ludmilla“-lastig, viel Bewegung mit interessanten Zügen und mit einer Reihe neuer Informationen,- für jeden Eisenbahnfreund ist der Video-Kurier 165 sehr zu empfehlen.


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Die Baureihe 58.30 (EK – Video 8676)

Die Baureihe E 94 (EK – Video 8677)Während man bei der DB in den 1950er und1960er Jahren das Augenmerk – trotz einiger neuer Dampflok-Baureihen – verstärkt auf die Entwicklung von Diesel- und Elektro-Loks richtete, führte die DR ein Programm zur Rekonstruktion bestehender Dampflok-Serien durch, so auch bei der Baureihe 58,- aus der G 12 wurde die Reihe 58.30, deren 56 Exemplare bis 1981 ihren Dienst taten. Im Mittelpunkt des Films steht die 58 3047, die bis 1999 im Plandienst sowie bei Sonder- und Museums-Fahrten vorwiegend mit Güterzügen unterwegs war. Das Bildmaterial dokumentiert das völlig neue Aussehen der 58.30, der Kommentar beschreibt den Reko-Umbau und die außerordentlich guten Leistungen („fast wie eine 44er“). Ausschnitte aus einem DR-Film geben Auskunft über die Umbaumaßnahmen sowie über Technik und Leistung, dies zusammen mit einem Einblick in die Werkstatt während der Arbeiten an einer 58.30. Und dann geht es hinaus auf die Strecke:  Bei Originalton, bei guter Bildqualität und bei sparsamer Kommentierung kann man diese DVD entspannt genießen. Die Kameraführung ist hervorragend, Vorbeifahrten werden komplett begleitet, das Tele-Objektiv  führt Loks und Züge geduldig und ruhig ans Auge des Betrachters heran. Unter Ausnutzung des Reliefs in der Landschaft lässt die Kamera Loks und Züge peu à peu erscheinen,- vom Dampf über das schrittweise Hervortreten der Aufbauten bis zu den kompletten Fahrzeugen – einfach toll! Und hier war 58 3047 überall in den Jahren nach der Wende  aktiv: Im Mulde-Tal mit einem Güterzug, in Thüringen beim Plandampf-Einsatz im „Doppelpack“ mit der „alten“ 58 1111 vor einem Holzzug, ebenfalls Plandampf zusammen mit einer 52er vor einem 2000 Tonnen schweren Kohlezug in Sachsen, auf der Strecke Gera – Saalfeld (58 3047 war während ihrer aktiven Zeit bei der DR lange in Gera beheimatet), zwischen Dresden und Görlitz, in der Oberlausitz bei Reichenbach wieder gemeinsam mit einer 52er, dann wieder beim Plandampf zusammen im Vorspann mit 44 0093 sowie 50 3688 als Schublok vor einem Kalizug unterwegs in Thüringen, weiterhin im Erzgebirge (mit der Wartung im BW Aue)  im Plan-Einsatz zwischen Aue und Zwickau. Aber es gab zuletzt auch Leistungen vor Personenzügen, hervorragend in Szene gesetzt bei der Fahrt über das Göltzschtal-Viadukt, im höchsten Maße eindrucksvoll. 58 3047 mit ihren Zügen unterwegs im Mittelgebirge - oft unter Voll-Last -, fast alles mit Volldampf bei Ausfahrten nach Betriebshalten und unterwegs; fliegende Kuppelstangen, Auspuffschläge, Roll- und Fahrgeräusche,- der Betrachter ist immer „mittendrin“. 58 3047 steht heute kalt in Glauchau und wird von der „Interessengemeinschaft 58 3047“ betreut; Mitarbeiter / Vereinsmitglieder geben Erklärungen zum ehemaligen Betrieb und den von ihnen durchgeführten Arbeiten. Kommentar: „Schade um eine grandiose und markante Lok“, denn „leider ist eine Wieder-Inbetriebnahme nicht vorgesehen.“ Die Produktion ist rundum gelungen und portraitiert diese Baureihe mit einem höchst beeindruckenden und historisch bedeutsamen Bildmaterial. Die DVD  „Die Baureihe 58.30“ wird nicht nur den Nostalgiker, sondern alle Eisenbahnfreunde begeistern und ist besonders empfehlenswert.


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Online Bahnreiseführer Glacier Express

Online Bahnreiseführer Glacier ExpressDer Online-Reiseführer „Glacier Express – Bahnreiseführer“ auf Reisetipps-Europa.de überzeugt durch eine klare, informative und detailreiche Darstellung der weltberühmten Alpenbahnstrecke zwischen Zermatt und St. Moritz. Bereits beim ersten Lesen fällt der durchgehende, flüssige Stil auf, der ohne überflüssige Ausschmückungen auskommt und dennoch anschaulich die landschaftlichen und kulturellen Höhepunkte entlang der Strecke beschreibt. Besonders gelungen ist die umfassende historische Einordnung der Strecke, die die Entstehung und Entwicklung des Glacier Express im Kontext des schweizerischen Alpenverkehrs beleuchtet. Technische Besonderheiten wie Zahnstangenabschnitte, Viadukte und Tunnels werden nachvollziehbar erklärt, ohne in technische Fachsprache abzugleiten. Auch architektonisch bedeutende Bahnhöfe, Brücken wie das berühmte Landwasserviadukt und regionale Unterschiede entlang der Route werden kenntnisreich dargestellt. Die Beschreibung der Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke – etwa der Rhonegletscher, der Oberalppass oder das UNESCO-Welterbe Albula–Bernina – ist präzise und ergänzt durch historische und geografische Informationen. Die landschaftlichen Abschnitte durch das Wallis, das Urserental, die Surselva und das Engadin werden sachlich und dennoch atmosphärisch geschildert. Positiv fällt zudem die durchgängige Strukturierung des Textes auf: Jeder Streckenabschnitt wird im Zusammenhang mit seiner Geschichte, Architektur und Natur beschrieben, was das Lesen nicht nur angenehm, sondern auch lehrreich macht. Die konsequente Ausklammerung touristischer Werbesprache und die Fokussierung auf fundierte Inhalte machen den Reiseführer besonders geeignet für Bahnreisende mit Interesse an Kultur, Technik und Natur. Insgesamt bietet der Reiseführer eine hochwertige Informationsquelle für alle, die den Glacier Express bewusst erleben möchten – ob zur Reisevorbereitung oder als sachkundiger Begleiter während der Fahrt. Ein wertvoller Beitrag für kulturhistorisch interessierte Bahnreisende.
Fazit: Informativ, gut recherchiert und klar gegliedert – ein herausragender Online-Reiseführer für eine der schönsten Bahnstrecken Europas.

Die Baureihe E 94 (EK – Video 8677)

Die Baureihe E 94 (EK – Video 8677)Diese DVD widmet sich eingehend  den „Eisenschweinen“, den „Krokodilen“ bei der DR, bei der DB und bei den ÖBB. Von den ab 1940 gebauten 200 Maschinen sind 25 noch erhalten, in Museen abgestellt, aber einige noch aktiv bei Fotofahrten. Anfänglich als Kriegsloks bezeichnet,- ihr Bau wurde konsequent während des 2. Weltkriegs durchgezogen, da man starke Elekto-Zugloks benötigte-, bildeten E 94 in den ersten Nachkriegs-Jahrzehnten das  Rückgrat des Gütertransports auf elektrifizierten Strecken, bei der DB letzte Einsätze bis 1988, bei den ÖBB (als BR 1020) bis 1995. Im ersten Teil des Films ist das Kamerateam beim Krokodil-Treffen im Bayerischen Eisenbahnmuseum in Nördlingen und dokumentiert anschließend die Fahrt zweier von E 94 geführter Güterzüge zwischen Nördlingen und Donauwörth. Diese Aufnahmen sind hervorragend gelungen, einmal eine 194er und eine 1020er im „Doppelpack“, Begegnung beider Züge in Wörnitzstein, Begleitung der Züge aus der Luft,- ein Genuss für den Betrachter! Der alte Führerstand der 194er und der modernisierte Arbeitsplatz des Lokführers in der 1020er werden miteinander verglichen. Im Folgenden steht die Historie der Baureihe im Mittelpunkt, beginnend mit der E 93 /193 auf der Geislinger Steige; dann historische Aufnahmen der ab 1933 beschafften  E 93, wahrhaftig etwas für den Nostalgiker! Die Dokumentation folgt anschließend den E 94ern / 194ern durch ihre diversen Einsatzgebiete bei der DB und den ÖBB sowie der BR 294 bei der DR. Gelegentliche Einsätze vor Personenzügen können nicht darüber hinweg täuschen: Dies waren in erster Linie  Gebirgsloks,- die Leistungen der diversen Motoren (es gab einige Modernisierungen)  sowie die Laufleistungen der Loks werden im Kommentar beschrieben, ebenso eindrucksvoll wie die Leistungen der Ingenieure in einer schwierigen Zeit. Nach der Abstellung und der Verschrottung der meisten  194er / 1020er / 294er zeigt der Film Einsätze einiger verbliebener Loks von den End-1990er Jahren bis 2011: So die DR 294 052 mit einem 2000 Tonnen Kohlezug im Jahr 2001, eine  ÖBB 1020 mit einem Plan-Güterzug bei Steyregg 2011, die Überführung einer Dampf-Schneeschleuder vom Deutschen Technikmuseum in Berlin nach Seebrugg mit DB E 94 088, einen Foto-Sonderzug mit 194 051 von Neustadt nach Weinheim. Einige weitere Schwerpunkte in diesem Teil des Films: Ein Foto-Güterzug im Frankenwald, der Schiebedienst im Spessart (alte Rampe) im Jahr 2017 mit 194 158 und 140 423 und die filmische Begleitung von E 94 088 mit ihrem Nostalgie-Personenzug auf der 3-Seen-Bahn im Schwarzwald 2023. Die Kameraführung ist hervorragend, die Züge präsentieren sich  ausführlich bei der Vorbeifahrt und sehenswert in die jeweilige Landschaft gesetzt, der Betrachter kann die Aufnahmen entspannt genießen! „Eine Kriegslok für den Frieden“ (Kommentar), über fast 40 Jahre hinweg wichtige Leistungsträger für die Gütertransporte  bei DB, DR und ÖBB, trotz der neu entwickelten Baureihen 140, 150, 151, 1044. Diese Produktion ist eine äußerst sehenswerte  Dokumentation einer bedeutenden Baureihe; die DVD sollte im Archiv eines jeden Eisenbahnfreundes ihren Platz finden. Besonders empfehlenswert!


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DR-Baureihe 243 / 143 (EK-Video 8675)

DR-Baureihe 243 / 143 (EK-Video)Loks der Baureihe 243/143, in den letzten 40 Jahren unterwegs bei DR, DB und privaten EVU, vor Güterzügen, Regio- und Schnellzügen,- das ist wahrlich etwas für den traditionellen Modellbahner, der dies alles in seinem „Betrieb“ nachstellen kann! Aber auch andere Nostalgiker, die die Umstellung von lokbespannten Zügen auf (langweiligen?) Triebwagen-Betrieb bedauern, werden diesen Film mögen. Ein Loktyp, fast eine Stunde lang im Fokus,- es wird niemals langweilig! Von ursprünglich 646 Exemplaren sind 2025 nur noch 20 bei der DB aktiv …, und dann lobte und lobt das Personal dieses „Arbeitstier“ in höchsten Tönen … Sicherlich denken die DB-Oberen in anderen Kategorien, aber schade ist der Verzicht auf diese Baureihe (Außerdienst-Stellung, „… fiel dem Schneidbrenner zum Opfer …“) allemal. „Miet mich“: Gut genug scheint die BR DB 143 für private EVU schon zu sein,- und, wie der Film zeigt, fahren diese Unternehmen nicht schlecht mit den Loks. Im erste Filmteil sind 143er in Gesamt-Deutschland unterwegs, die Aufnahmen stammen aus den letzten ca. 20 Jahren: Saaletal, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, am Rhein und  in Bayern mit Regio-Zügen, in der Region Rhein / Ruhr sowie in den Räumen Frankfurt und Nürnberg im S-Bahn-Verkehr, Anfang der 1990er Jahre aber auch im Interregio- und Intercity-Einsatz zwischen Ost und West. Interessant sind die geführten Wagen-Kompositionen, leider auch schon Historie. Im Weiteren erfolgt ein Rückblick auf die Anfangsjahre: Die Fertigung in Henningsdorf, die Erprobung und die Einsätze als 243er auf DR-Gleisen, ebenfalls mit sehenswerten Wagen-Garnituren. Ein Konstrukteur gibt hier und im weiteren Verlauf des Films verständliche – und authentische – Erklärungen zur Konstruktion und zu dem innovativen Konzept Anfang der 1980er Jahre sowie zur Technik.  Lokführer der DR und der DB loben die Baureihe 243 / 143 ob ihrer Bedienungs-Freundlichkeit und ihrer Zuverlässigkeit. Der Film beschreibt und erklärt Modifikationen, Umbauten und Verbesserungen, die im Laufe der Zeit 243 / 143er für den Wendezugbetrieb und die Vielfachsteuerung ertüchtigten,- eben ein Arbeitstier für alles! Beispielhaft steht auch dafür die Bildfolge, bei der ein Lokführer die 143 904 aufrüstet und vor einen 2000 Tonnen schweren Güterzug setzt,  eigentlich zuviel Gewicht, aber die Lok schafft das. Ihre Bedeutung für den  aktuellen Güterverkehr beweist die Lok bei solchen Aufnahmen, in denen allerlei Güterzüge von privaten EVU in Deutschland unterwegs sind. Dem Rezensenten gefällt immer wieder der Einblick in Fabrikhallen und Werkstätte: In Henningsdorf wird ein Fahrmotor bereitgestellt und eingebaut (für die DDR-Zeit ist diese Dokumentation aus den 1880er Jahren  sicher ungewöhnlich!), im AW Dessau erhalten etliche 143er ihre HU und den verkehrsroten Anstrich. Apropos Farbgebung: Die Loks fahren in allen Farben durch den Film: Weiß mit rotem Balken (zu Beginn), Bodeauxrot mit weißem Balken, Orientrot mit Latz, in S-Bahn-Lackierung Kieselgrau mit rotem und  orangem Streifen sowie  in Verkehrsrot. Und dann natürlich ganz aktuell die diversen Farbgebungen bei den Privaten; erfreulich hier, dass einige dieser Loks wieder im ursprünglichen Outfit der DR unterwegs sind. Kurz werden noch die Baureihen 112.0, 112.1 und 114.0 gestreift und bei ihren Einsätzen dokumentiert. Eindrucksvoll  haben die Kameraleute Loks und Züge in den unterschiedlichsten Landschaften / Regionen Deutschlands ins Bild gesetzt, ganz besonders gelungen auf der Höllental-Bahn,- ein Beweis für den Satz „Deutschland ist schön“! Die Baureihe 243 / 143 war und ist eine „gesamtdeutsche Lok“, „ein deutsch-deutscher Erfolg“ und „ein Arbeitstier“ (Kommentar). Diese DVD ist für jeden Eisenbahnfreund höchst sehenswert.


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Eisenbahn-Kurier Kalender 2026

„Alles wie gehabt“,- dieser Begriff wird fast immer mit negativen, langweiligen Eigenschaften und Ereignissen in Verbindung gebracht. Bei den Kalendern aus dem Eisenbahn-Kurier Verlag ist exakt das Gegenteil der Fall,- es gibt ja auch den Begriff „Never Change A Winning Team“. Die veröffentlichten Kalender beweisen immer gleichbleibend hohes Niveau, sowohl was die verschiedenen Themen,  die Druck- und Bildqualität als auch die Wertigkeit der Fotos betrifft. Und das Layout gibt auch zu keiner Kritik Anlass: Größe des Kalenders gesamt (einschließlich Deckblatt-Foto) 30 x 48 cm, die 12 Monatsblätter je 27 x 38 cm, also in einer Größe, dass man jedes Foto mit einigem Blickabstand von der Wand gut „ins Auge fassen kann“ und dieses wahrlich einen „Blickfang“ darstellt. Lästiges Umblättern auf die Rückseite, um den Begleittext zu lesen, entfällt; jeder Bildtext der einzelnen Monatsblätter ist auf der rechten Seite unten abgedruckt und gibt im richtigen Maße Auskunft über Ort und Zeitpunkt der Aufnahme, Hinweise zur Umgebung und zur Historie der gerade durchfahrenen Landschaft / Siedlung,- und natürlich werden Triebfahrzeuge / Züge sowie das Wohin und Woher / bediente Verbindungen exakt benannt. Ebenfalls rechtsseitig, über dem Bildtext, ist das Kalendarium abgedruckt. Und immer vermitteln die Aufnahmen Authentizität, da schauen Fahrgäste und das Personal aus den Fenstern der vorbeifahrenden Züge, da dampft es, und die Fotos der Züge sind auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmt. Wer sich für die hervorragenden Wandkalender aus dem Eisenbahn-Kurier Verlag interessiert, sollte sich umgehend auf der Webseite des Verlags informieren und den gedruckten Katalog bestellen, denn hier gibt es neben Eisenbahn – Themen, die mit  Landschaften in Verbindung stehen, auch die Präsentation von speziellen Baureihen, Straßenfahrzeugen und Straßenbahnen,- die Auswahl ist umfassend, und mit Sicherheit wird jeder Interessierte sein Motiv / seine Motive finden und im Laufe des Jahres 2026 viel Freude daran haben. 


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Eisenbahn-Kurier Kalender „Harzer Schmalspurbahnen 2026“

9 Fotografen sind hier unterwegs gewesen, um die Besonderheiten des Harzes einzufangen,- und damit meint der Rezensent nicht nur die Harzer Schmalspurbahnen. Die urwüchsigen Harzer Landschaften mit Granitfelsen, Wäldern (ja, auch die vom Borkenkäfer geplagten!), engen Tälern und steilen Bergflanken, mit Bächen und kleinen Seen („Teiche“),- das ist unverwechselbar und eben typisch Harz. Aber dann natürlich die Schmalspurbahnen: Wie sie sich in dieser Landschaft behaupten, sich in sie einfügen, förmlich ein Teil davon sind, ein höchstes Lob den Fotografen! 2 x Triebwagen, 1 x „Harz-Kamel“, 9 x Dampf; historische Dampfloks (Juni und August,- hier Besuch aus Bruchhausen-Vilsen), täglich eingesetzte 99er Zugpferde, und auf allen Fotos ist Action, die Harzlandschaft wird im wahrsten Sine des Wortes auf allen 3 Teilstrecken „erfahren“. Fast alle Dampfzug-Fotos zeugen von der Kraft, von der Arbeit der Loks (und des Personals!) auf den engen und steigungsreichen Trassen, besonders die Januar-, April-, Juni-, September-, November- und Dezember-Fotos sind dafür höchst aussagekräftig. Die Einbettung in die charakteristischen Teil-Landschaften des Harzes  ist auch jahreszeitlich gut gelungen (natürlich sind Harz-Winter-Bilder immer etwas Besonderes). Hervorragend das Februar-Foto, eine Luftaufnahme  des Bahnhofs Drei Annen Hohne mit 3 bereitgestellten Zügen und 3 dampfenden Loks. Bemerkenswert auch immer wieder die Anzahl der geführten Personenwagen (Januar, Februar, April, August, September, Dezember),- jeder Eisenbahnfreund wird der HSB immer ein solch hohes Fahrgast-Aufkommen wünschen, das diese Zugkompositionen notwendig macht. Immer wieder „urchig“: Das „Harz-Kamel“ vor einem Personenzug (Juli); überwältigend: Der Dampfzug im Winter bei Sonnenuntergang kurz vorm Harzgipfel. Bildtexte geben wieder sehr gut Auskunft über das Geschehen auf den Gleisen, über die jeweilige Verbindung, über die eingesetzten Fahrzeuge, über die durchfahrene Landschaft sowie über Ort und Datum der Aufnahme.  Ein wirklich toller Kalender, jedem Eisenbahnfan unbedingt zu empfehlen,- und eine Aufforderung: Hinfahren, mitfahren, erleben, genießen!


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Eisenbahn-Kurier Kalender „Molli 2026“

Was wäre Molli ohne die charakteristische Landschaft des Mecklenburgischen Ostsee-Hinterlandes,- Laubwälder, Alleen, Blumenwiesen sind nicht nur Dekoration, sondern sind untrennbar mit den Dampfzügen – und dem Borkumer „Schweineschnäuzchen“ – verbunden. Aber auch anliegende Siedlungen werden eingebunden und formen den unverwechselbaren Gesamteindruck. Und es dampft auf 9 Fotos, zur Freude der Nostalgiker und aller sich für eine aktive Legende begeisternde Eisenbahnfreunde. Neben der Bahn spielt die jeweilige Landschaft eine wichtige Rolle: Fotos mit Schnee, Blumenwiesen, Frühlingsgrün, dichter Sommer-Belaubung sowie in Herbstfarben zeigen, dass die Fotografen das ganze Jahr über unterwegs waren. Wenn man davon ausgeht, dass die Strecke zwischen Kühlungsborn und Bad Doberan nicht ganz so lang ist, so haben die Fotografen doch wieder neue Motive gefunden, vergleicht man die 2026er Produktion mit den Kalendern der vergangenen Jahre. Dabei sind die Fotos immer unterschiedlich – wie zuvor hinsichtlich der Jahreszeiten und der Landschaft ausgeführt -, die Motive regen den Betrachter an, Einzelheiten und Besonderheiten zu entdecken, wie Signale, Telegrafen–Leitungen, Schilder entlang der Strecke, Einrichtungen im Bw.  3 Fotos bieten Sonnenuntergangs-Stimmung sowie einen nächtlichen Eindruck aus dem Bw („nächtliche Ruhe“, aber letzter  Dampf aus dem Schornstein und der nahe Wasserkran machen die nur kurze Abstell-Phase deutlich). Zu jedem Foto gibt der Bildtext Auskunft über Ort und Datum der Aufnahme, zur bedienten Verbindung, zur jeweiligen Lok, zu Besonderheiten im Wagenpark sowie zur Umgebung. Dieser Kalender regt wieder an zu einem Besuch der Mecklenburgischen Bäderbahn „Molli“ und wird nicht nur dem  Schmalspurbahn-Fan  Freude bereiten.


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6-03-2025

Rezension: Auf Schienen durchs Lahntal - Fotografien von 1985 bis heute

Rezension: Auf Schienen durchs LahntalFür Eisenbahnfreunde ist das Lahntal eine ganz besondere Region: Malerische Streckenführung, historische Bahnhöfe und ein abwechslungsreicher Fahrbetrieb prägen diese traditionsreiche Eisenbahnstrecke. Das Buch Auf Schienen durchs Lahntal – Fotografien von 1985 bis heute bietet eine faszinierende Zeitreise entlang dieser Strecke und hält mit zahlreichen Bildern und ausführlichen Texten die Geschichte und den Wandel der Lahntalbahn fest.
Eine visuelle und informative Reise: Das Buch gliedert sich in drei große Streckenabschnitte: Von Erndtebrück nach Cölbe, weiter über Gießen nach Wetzlar und schließlich von Wetzlar über Limburg bis zur Mündung der Lahn in den Rhein bei Lahnstein. Die Mischung aus historischen und aktuellen Aufnahmen gibt dem Leser nicht nur Einblicke in den Wandel der Bahninfrastruktur, sondern zeigt auch, wie sich das Betriebsgeschehen über die Jahrzehnte verändert hat.
Eisenbahngeschichte detailliert aufbereitet: Besonders bemerkenswert ist die Ausführlichkeit, mit der die Entwicklung der Lahntalbahn dargestellt wird. Neben zahlreichen Informationen zur Streckengeschichte und Elektrifizierung, zu Stilllegungen und Reaktivierungen werden auch betriebliche Aspekte, frühere Fernverkehrsverbindungen und Veränderungen im Güterverkehr ausführlich beschrieben. Dabei werden selbst technische Details nicht ausgespart – von den eingesetzten Dampflokomotiven der Nachkriegszeit über die Einführung von Schienenbussen bis hin zum heutigen Betrieb mit modernen Triebwagen.'
Beeindruckende Bildauswahl: Die fotografische Dokumentation reicht von den letzten Jahren des klassischen Bundesbahn-Betriebs in den 1980er Jahren über die Wendezeit bis hin zu aktuellen Aufnahmen aus der Gegenwart. Die Aufnahmen vermitteln nicht nur die Betriebsabläufe, sondern auch die landschaftliche Schönheit der Strecke mit ihren Tunneln, Brücken und der inzwischen komplett verschwundenen alten Signaltechnik.
Humorvolle Anekdoten aus dem Bahnbetrieb: Neben den fachlichen und historischen Aspekten findet sich im Buch auch eine humorvolle Episode über die Erlebnisse eines Eisenbahnfotografen auf dem Bahnhof Balduinstein. Diese Anekdote zeigt, dass die Eisenbahn nicht nur ein faszinierendes Verkehrsmittel, sondern auch eine Quelle kurioser Begegnungen sein kann – ein erfrischender Kontrast zu den detailreichen Streckenporträts.
Fazit: Ein Muss für Eisenbahnfreunde: Auf Schienen durchs Lahntal ist weit mehr als ein Bildband – es ist ein historisch fundiertes Werk, das den Wandel einer der schönsten deutschen Bahnstrecken mit viel Fachwissen und Liebe zur Eisenbahn dokumentiert. Die Kombination aus größtenteils hochwertigen Fotografien, präzisen Streckenbeschreibungen und unterhaltsamen Anekdoten macht dieses Buch zu einer unverzichtbaren Lektüre für alle, die sich für Bahngeschichte, Streckenarchitektur und den Eisenbahnbetrieb in Deutschland interessieren. Ein echtes Juwel für Eisenbahnfreunde!

  • Eine sehr gelungener und empfehlenswerter Bildband 


    Telemediengesetz (§6 Abs.1 Nr.1 TMG) - Hinweis:

    Der freie Journalist Achim Walder stellt Eisenbahn-Europa die Rezensionen kostenfrei zur Verfügung.
    Titelbild und Inhaltsbeschreibung stellen die Verlage unentgeltlich bereit.

  • 16-02-2025

    Rezension: Ek Special 156 DB Triebfahrzeuge - 7049

    Ek Special 156 – mehr als 90 Seiten mit aktuellen Triebfahrzeugen der Deutschen Bahn, Fotos und Texte. Aus der Sicht des Rezensenten ist es bei einer solchen Produktion wichtig,  dass der Leser die Übersicht behalten kann,- eine simple Aneinanderreihung von Fotos und eine tabellarische Auflistung der Fahrzeuge mit Daten und Zahlen wird dem sicherlich nicht gerecht. Redaktion und Verfasser haben sich für eine sehr gute Ordnung und Gruppierung entschieden : Veteranen, E-Loks, Dieselloks, Zweikraft- und Hybrid-Loks, E-Triebzüge im Fernverkehr, E-Triebzüge im Nahverkehr, Dieseltriebwagen und-züge, Bahndienst-Triebfahrzeuge.
    Zu jedem dieser Kapitel gehören ein Text pro Baureihe sowie Fotos der Fahrzeuge bei ihren Einsätzen,- Fotos und Texte bilden jeweils eine Einheit, der Leser kann zuordnen und Vergleiche anstellen. Die einzelnen Texte beschreiben die Geschichte jeder Baureihe, informieren ausführlich über die Technik, die Bauweise, die Leistung und die Einsatz-Möglichkeiten ,- dies alles in verständlicher und gut lesbarer Sprache, so dass auch der weniger versierte Eisenbahnfreund voll im Bilde ist. Sehr schön folgt der Text  den Fahrzeugen im Laufe ihres „Lebens“, beschreibt genau das Wo und Wohin sowie die Leistungen. Gelegentlich meint man einige emotionale „Züge“ im Text zu erkennen (und evtl. auch etwas Kritik am Fahrzeug-Management der DB?), wenn man von Verschrottungen, Außerdienst-Stellungen und Verkäufen liest,- und gleichzeitig zur Kenntnis nehmen muss, dass Fahrzeuge neuester Baujahre  im Betrieb doch nicht zufriedenstellend laufen … Jedem Fahrzeugtyp ist im jeweiligen Text eine Tabelle mit den „Eckdaten der Baureihe“ zugeordnet,- übersichtlich und vergleichbar mit den übrigen Mitgliedern der „Familie“. Man mag dem Rezensenten mangelnden Sinn für Fortschritt unterstellen, wenn er besonderen Gefallen an den Fotos der Seiten 16 bis 40 findet: Hier geht es um Loks aller Antriebsformen,- und  lokbespannte Züge sind wegen des speziellen Triebfahrzeugs und des speziellen Wagenparks für ihn immer etwas Besonderes!
    Bei Triebzügen aller Art mag der traditionell gestimmte Eisenbahnfreund so seine Vorbehalte haben (eintönig, langweilig), aber den Verfassern ist es gelungen, Licht und Ordnung in den Triebwagen-Dschungel zu bringen. Sehr schön die Gegenüberstellung und Abgrenzung der ICE-Züge (auch wieder mit deutlicher Dokumentation  aufgetretener Mängel …). In diesem Kapitel werden nicht nur ausführlich die technische Ausstattung, die Unterschiede, die Einsätze und Leistungen beschrieben, sondern der Text nimmt auch die Fahrgast-Räume in Blick,- ein höchst interessanter und informativer Abschnitt, der vom Leser Konzentration verlangt, aber vollauf gelungen ist.
    Redaktion und Verfassern ist ein Kompliment zu machen beim Kapitel über Elektrotriebfahrzeuge im Nahverkehr,- bietet sich doch für den Bahnfan oftmals der Eindruck eines Tohuwabohus der Baureihen! Hier sind sie alle vertreten und werden einzeln genau in Text, Tabelle und Bild dokumentiert; EK Special 156 erscheint hier etwas wie ein Nachschlagewerk, gut gelungen!
    Last but not least,- es fehlt noch der Blick in das erste Kapitel „Die letzten Veteranen von DB und DR“; beim Anblick aktueller Fotos werden wieder nostalgische Gefühle wach…: Die Baureihen  111, 112/114/143, 212, 218, 290 - 296, Ex-V 60 u.a. werden dokumentiert, getrennt nach Einsatzorten, Geschäftsbereichen und Leistungen (ein Hoch auf die „alte“ Technik, als Beispiel sei hier die BR 218 genannt).

    EK Special 156 „DB Triebfahrzeuge“ ist für alle Eisenbahnfreunde eine wichtige Fundgrube, eine textlich und fotografisch gelungene Dokumentation des aktuellen Stands und höchst empfehlenswert.

  • Eine sehr gelungene und empfehlenswerte Produktion. 


    Telemediengesetz (§6 Abs.1 Nr.1 TMG) - Hinweis:

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  • 16-02-2025

    Rezension: Eisenbahn Video-Kurier 163 - Eisenbahn Video-Kurier 8563

    Der Video-Kurier 163 erfordert vom Eisenbahnfreund einen deutlich höheren Zeitaufwand: Hier sind 100 Minuten „verpackt“, und die Themen sind voller Fakten, Zahlen, Fahrzeuge und deren Einsätze, so dass der Rezensent empfiehlt, die Auseinandersetzung mit dem Film-Material durch die eine oder andere Pause zu unterbrechen, damit sich die Eindrücke „setzen“ können! Diese Vorbemerkungen betreffen in keiner Weise die Qualität der Produktion, sämtliche Themen sind höchst informativ, interessant, wissens- und sehenswert.
    Vorspann: Kurzer Rundgang durch die Innotrans 2024: Neue Triebwagen, neue Antriebe, Fahrzeuge für Rangier- und Bahndienst, neue BR 105, Fahrzeuge von Siemens und Stadler.
    Schwerpunkt: MAK-Lokomotiven: Hier rollen alle Loks, die bei MAK gebaut wurden, an deren Bau MAK beteiligt war und die zur Zeit noch im Programm sind (MAK >>> Vossloh). Lokbau ab 1931: V 36, V 45, V 60, V 80, V 200, V 65, V 100, V160 (BR 218),- der Betrachter  sieht hier das „What is what“ der deutschen Dieselloks in historischen Aufnahmen. Im weitern Verlauf folgen die Typen der Familie G 1000 BB und deren Weiterentwicklungen während diverser Einsätze bei privaten EVU und der ÖBB mit ihrer Fülle an Farb-Variationen,- hydraulisch und diesel-elektrisch, auch die Großlok BR 240.
    Rübendampf im Ries u.a. mit 50 4073: September 2024: Es dampft im Ries, Loks der Baureihen 50 und 52  vor schweren Holz-, Kesselwagen- und Rüben-Zügen (1800 t), sehr eindrucksvoll und in Ausführlichkeit dokumentiert.  Über die Geschichte der 50 4073 berichtet der Lokführer, bevor es wieder auf die Strecke geht.
    Eisenbahn- und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (evb): Unterwegs im Raum Hamburg – Bremen – Bremerhaven: Diverse Güterzug-Loks werden im Betrieb vorgestellt („Oldies“ wie Ex-140 und Ex-V 100, MAK-Loks, BR 185 und EuroDual); evb führt auch den Regio-Verkehr im Raum Cuxhaven – Bremerhaven mit LINTH 41 und setzt dabei auch auf Triebwagen mit Wasserstoff-Antrieb. Der Beitrag zeigt lange Güterzüge mit ständig wechselnden Triebfahrzeugen, sehr sehenswert.
    Smartron-Elektrolokomotiven: Der Kommentar erklärt kurz Technik, Ausstattung und Leistung; diese bei Siemens gebauten Loks werden überwiegend bei privaten EVU (z. B. EGP) und im Ausland eingesetzt (z. B. Bulgarien und Rumänien), es gibt wieder „farbenfrohe“ Fahrzeuge zu sehen.
    Erinnerungen Gera – Saalfeld: Die Einsätze von Dampfloks wie 01 1237 und 03 1010 erfolgten anfangs der 1990er Jahre. Das hervorragende Film-Material dokumentiert, wie es „damals“ war,- Schnell- und Eilzüge unterwegs, viel Dampf, „fliegende“ Kuppelstangen, Einblicke in Führerstände,- ein Genuss für Dampf-Fans.
    BahnNews (diesmal umfangreich): Im August 2024 wurde die „Dampflok-Erlebniswelt“ in Meiningen eröffnet; der Kurator stellt die Intention dieser Ausstellung vor, und der Betrachter sollte durchaus einen Besuch einplanen, es lohnt sich!
    - 100 Jahre S-Bahn zwischen Stettiner Bahnhof und Bernau in Berlin: Im August 2024 fuhr eine historische Triebzug-Komposition / ein Jubiläumszug auf dieser Strecke,- die Berliner schienen ein Herz für diese Veranstaltung zu besitzen, denn die Bahnsteige in Bernau waren voller Fans!
    - 3-Seen-Bahn: Im Sommer 2024 fanden auf der Strecke Seebrugg – Titisee regelmäßige Sonderfahrten mit der sehr gepflegten E 41 001 des Museums Koblenz statt.
    - E-Lok Oldies in Nördlingen: Ebenso wie die E 41 001 auf der 3-Seen-Bahn erfreuen  bei diesem Filmteil 139 314, 110 262 und 194 192 den Eisenbahnfreund,- es muss nicht immer Dampf sein! Sehr schön 194 192 unterwegs mit ihrem Foto-Güterzug.
    Zum Jubiläum „125 Jahre Harzer Eisenbahnen“ im August 2024 war das „Schweineschnäuzchen“ der Museumsbahn Bruchhausen-Vilsen als Gast unterwegs bei der HSB,- seltene und daher sehenswerte Aufnahmen.
    Rückblick: Lehrter Bahnhof  Berlin: Kurz, aber äußerst geschichtsträchtig,- von der Hype zur Katastrophe: Schnelltriebwagen, Schnellzug mit BR 05 und viele Reisende in den 1930er Jahren, dann gestrandete Flüchtlinge  auf den Bahnsteigen etwa 1944/45/46 und zuletzt die spätere Sprengung der Ruine. Eindrückliche und z. T. ergreifende Aufnahmen,- wenn nur nicht die zu laute, unpassende und quälende Ton-Unterlegung (Musik?!) gewesen wäre …

    Der Eisenbahn Video-Kurier 163 überzeugt durch  Umfang und Inhalt mit seinen historischen und aktuellen Themen, durch den ständigen Wechsel an optischen und informativen Eindrücken, ist niemals langweilig und ungemein interessant und wichtig für jeden Eisenbahnfreund (der ja nicht überall präsent sein kann!).

  • Eine sehr gelungene und empfehlenswerte Produktion. 


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  • 11-02-2025

    Rezension: Unterwegs auf der Dampfbahn-Route, EK Verlag  8656

    „Die DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen verbindet als Ferienstraße die zahlreichen Höhepunkte des Dampfbahn-Landes Sachsen. Fünf täglich betriebene Schmalspurbahnen, weitere dampfbetriebene Museumsbahnen, Eisenbahnvereine mit regelspurigen Zügen, Parkeisenbahnen, Bergbahnen, weitere historische Verkehrsmittel, aber auch verschiedene Museen und Modellbahnanlagen präsentieren sich im Netzwerk der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen gemeinsam mit Angeboten zum Übernachten, Genießen und Erkunden der Region“ (EK Kalender „DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen“ 2025, 24 großformatige Fotoblätter, sehr empfehlenswert!).Vor dem Betrachten dieser DVD ist dem Eisenbahnfreund unbedingt das intensive Studium der Webseite www.dampfbahn-route.de zu empfehlen; hier findet er eine ausführliche Karte mit allen an der Dampfbahn-Route beteiligten Bahnen, Museen und Vereinen. Hilfreich ist es, beim Schauen des Filmes eine Landkarte bereit zu halten, um die wichtige räumliche Einordnung vornehmen zu können. Eigentlich gehört in diese Produktion immer wieder das Einblenden von Karten zur Orientierung, dies hätte aber wohl den Herstellungskosten und damit dem Verkaufspreis nicht „gut getan“...! Gleichwohl: Vorherige intensive Beschäftigung mit der Webseite plus Bereithalten einer Landkarte plus Film garantieren hier höchsten Schau-Genuss für ca. 1 Stunde.
    Jede im Film vertretene Bahn / jedes vertretenes Museum präsentiert sich in höchst eindrücklicher Weise,- der Rezensent mag nicht ein Unternehmen besonders hervorzuheben, sondern möchte am liebsten  von West nach Ost alle Ziele einzeln besuchen und deren Angebote wahrnehmen. Das Film-Material ist hervorragend, von höchster Qualität in Bild und Kommentar sowie in eindrücklichen Vorbei- und Streckenfahrten. Es dampft und pfeift unaufhörlich, Fachleute / Vereinsmitglieder geben kurze, aber präzise Infos über ihr jeweiliges Unternehmen. Die Geschichte der einzelnen Schmalspurloks wird im Kommentar kurz beschrieben (Jahrgang, Produktionsort, Typ, Altbau – Neubau, Einsätze), dazu gibt es immer wieder ausführliche Einblicke in die Führerstände.
    Auch die „große“ Eisenbahn findet Beachtung durch die Besuche in den Eisenbahn-Museen Leipzig und Dresden (hier sehr eindrucksvoll die jährlichen Vereins-Dampf-Tage im Bw Dresden-Altstadt) sowie Chemnitz (flächenmäßig das größte Eisenbahn-Museum in Deutschland).
    Es bleibt im Film aber nicht allein bei der Eisenbahn; Straßenbahnen bilden einen weiteren   interessanten und sehenswerten Schwerpunkt. Es gibt Einblicke in Straßenbahn-Museen, historische Fahrzeuge werden filmisch bei Sonderfahrten begleitet sowie der durch feste tägliche  Fahrpläne geregelte Verkehr präsentiert (z. B. im Kirnitzschtal). Und als besondere „Schmankerl“ werden noch  die Luftseilbahn und die Schwebebahn in Dresden-Loschwitz vorgestellt, aber auch die Dresdner Elbe-Dampfschiffe.
    Zuletzt sollte die Zittauer Schmalspurbahn noch genannt werden: Hier gibt es von der zukunftsweisenden Technik der Lok-Befeuerung mit Leichtöl zu berichten (eine innovative Entwicklung der Werkstätten in Meiningen); die so ausgerüstete Lok wird von einem Fachmann vorgestellt sowie vom Filmteam bei der Abnahmefahrt begleitet. Und last but not least: Die Besucher der Zittauer Bahn können bequem Ferienwohnungen in ehemaligen Bahngebäuden und in eigens umgebauten Reisezugwagen beziehen.
    Was liegt also näher als: Hinfahren, Urlaub machen, besichtigen, mitfahren! Dieser Film bietet umfassende Anregungen dazu und ist eine  hervorragende Produktion,-  für jeden Bahnfan (und Sachsenfan!) im höchsten Maße zu empfehlen.


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    08-02-2025

    Rezension: Die Baureihe 01/10, DVD Eisenbahn-Kurier 8666

    „Die Super-Pazifik-Dampflok“ (Kassetten-Rückseite),- welcher Eisenbahnfreund beginnt bei dem Namen 01 nicht zu strahlen? Der Film leistet diesem positiven Gefühl zu 100% Vorschub: Hier geht es nur um die eine und dieselbe Baureihe,  aber Langeweile kommt nicht auf,  in jeder der 58 Minuten ist „Action“ garantiert.
    Die Dokumentation bietet alle Epochen, in denen 01/10 aktiv waren und noch sind: Die End-30er-Jahre, die 50er- bis Mitt-70er-Jahre, die Wiederauferstehung in den 1980ern und in den 1990ern mit häufigen Museumsfahrten sowie die Anstrengungen zu Wieder-Aufarbeitungen und Wieder-Indienststellungen  in jüngster Zeit.
    Da möchte der Dampflokfan beim Anblick der museal und kalt abgestellten 01er rufen: „Vorwärts, Feuer an, abfahren!“, aber der Film präsentiert glücklicherweise die Loks, die auch heute noch dampfen. Wenn man so will, so reiht sich bei dieser Produktion ein Highlight an das nächste: Langsame Anfahrten im Bahnhof mit durchdrehenden Rädern vor schweren Zügen, „fliegende“ Vorbeifahrten, Einblicke in den Führerstand … Die Geschichte dieser Baureihe beginnt mit der Präsentation der 01 1102 im Jahr 1939 in historischen Schwarz-Weiß-Aufnahmen,- die Lok voll verkleidet und fast futuristisch anzusehen (leider brauchte man in den nächsten Jahren vor allem Güterzugloks …). In den 1950ern wurden die Verkleidungen entfernt, neue Kessel und bei etlichen Loks eine Öl-Hauptfeuerung installiert,- für den „echten“ 01-Fan ist der Anblick der sich bewegenden Kuppelstangen und der sich drehenden Radsätze das Wichtigste! Die Dokumentation fokussiert sich auf einzelne 01/10, zuerst auf die 01 1102. Diese Lok wurde im privaten Auftrag 1996 in den Werkstätten Meiningen neu verkleidet, rekonstruiert und reaktiviert; die Kamera folgt dem von der nun blauen Lok geführten Schnellzug durch den Thüringer Wald – grandiose Aufnahmen! In den Dokumentationen der Folgejahre sind 01 1066, 01 1100, 01 1075, 01 1104 die Stars: Sonderfahrten, Museumsfahrten, Plan-Einsätze entlang des Rheins, entlang  der Mosel, auf der Schiefen Ebene, über den Hindenburgdamm nach Sylt. Hervorheben möchte der Rezensent die historischen Aufnahmen aus der aktiven DB-Zeit im Emsland, in Rheine, in Norddeich und auf der Marschbahn; die 01/10 bildeten tatsächlich so etwas wie das „Rückgrat“ des dampfgeführten Schnellzug-Verkehrs.
    Zum Abschluss des Films steht die 01 1104 mit ihrer Geschichte der letzten 50 Jahre im Mittelpunkt: 1974 ihre Verschiffung nach England und ihre Präsentation als Denkmal-Lok bis 1997, die Neukonstruktion/Restaurierung seit 2011 in Meiningen, die Präsentation der aktiven Lok durch einen Lokführer und ihre Fahrten mit Schnellzug im Norden Deutschlands und nach Sylt.
    Die historischen und aktuellen Aufnahmen der von 01/10 geführten Züge überall in Deutschland sind  äußerst interessant und abwechslungsreich; dem Kommentar kann sich der Betrachter vollumfänglich anschließen: „Mögen die zur Zeit noch aktiven 01/10 noch lange unter Dampf aktiv sein“. Die DVD „Die Baureihe 01/10“ ist für jeden Eisenbahnfreund im höchsten Maße zu empfehlen.


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    Bauanleitung Kato GlacierExpress - BerninaExpress- Allegra

    Bauanleitung Kato GlacierExpress - BerninaExpress- Allegra Auf unserer Modellanlage fahren der GlacierExpress, der BerninaExpress sowie ein Allegra-Triebwagen. Ein unschöner Aspekt war stets der zu große Abstand zwischen den Wagen, der das realistische Erscheinungsbild beeinträchtigte. Um diesen Abstand zu reduzieren, haben wir die Kato-Kupplungen zwischen den Wagen verwendet. Zwar wird der Abstand kleiner, dennoch bleibt ein Spalt von etwa 2 mm, selbst wenn man einen langen und einen kurzen Faltenbalg als Übergang nutzt. Nach einigem Experimentieren haben wir nun eine bessere Lösung gefunden: Wir haben bei der Firma NOCH drei Packungen Übergänge bestellt und diese mit Schleifpapier vorsichtig gekürzt. Dadurch wurde die Lücke zwischen den Wagen auf ein Minimum reduziert, sodass sie kaum noch sichtbar ist. Dieses Vorgehen funktioniert auch beim BerninaExpress und dem ==> weiter

    Bauanleitung Austausch von Zahnrädern in Lokomotiven

    Bauanleitung Austausch von Zahnrädern	in LokomotivenViele Modellbahner kennen das Problem: Nach einiger Zeit verändert sich das Fahrgeräusch der Lokomotiven. Ein klopfendes oder knackendes Geräusch tritt auf, und weder Ölen noch Fetten bringt eine Besserung. Die Ursache liegt meist im Getriebe. Bevor ihr mit dem Umbau beginnt, solltet ihr folgende Werkzeuge und Hilfsmittel bereithalten: einen Präzisionsabzieher für Radscheiben und Zahnräder sowie ein Mobilgerät, um jeden Arbeitsschritt zu dokumentieren. Fotografiert zur Sicherheit die Zwischenschritte, damit ihr später die ursprüngliche Anordnung der Teile nachvollziehen könnt. Nun zu den Arbeitsschritten: Bearbeitet die Drehgestelle und Achsen nacheinander, um die Positionen und die Anordnung der Bauteile mit dem Originalzustand vergleichen zu können. Nutzt den Abzieher, um die Radscheiben mit Kunststoffbuchse vorsichtig abzuziehen. Achtet darauf, dass die Zahnräder exakt und ohne ==> weiter

    22-01-2025

    Rezension: Eisenbahnatlas Schweiz 2024 - Eisenbahnkurier

    Eisenbahnatlas Schweiz 2024 - Eisenbahnkurier Der Eisenbahnatlas Schweiz ist zweifellos ein unverzichtbares Werk für Eisenbahnliebhaber, professionelle Planer sowie alle, die ein tiefes Interesse an der schweizerischen Schieneninfrastruktur haben. In seiner vollständig überarbeiteten Neuauflage bietet der Atlas eine beeindruckende Fülle an Details über das Schweizer Bahnnetz, das zu den dichtesten und technologisch fortschrittlichsten der Welt gehört. Mit über 5.300 km größtenteils elektrifizierter Eisenbahnstrecken ist das Land ein Paradies für Schienenverkehrsbegeisterte, und der Atlas spiegelt diese Vielschichtigkeit umfassend wider. Die Karten sind im Maßstab 1:150.000 gehalten, was eine exzellente Übersicht über das gesamte Bahnnetz der Schweiz bietet. Zusätzlich gibt es Detailkarten im Maßstab 1:50.000, die besonders die verkehrsreichen Regionen wie Basel, Zürich, Bern, Lausanne und Genf detailliert abbilden. Diese spezifischen Kartenausschnitte ermöglichen es, auch die komplexeren städtischen Schienensysteme mit ihren zahlreichen Linien und Verzweigungen besser zu verstehen. Besonders hervorzuheben sind die Tramlinienpläne von Großstädten wie Basel, Bern, Zürich, Neuchâtel und Genf, die dem Leser einen ganzheitlichen Überblick über das gesamte städtische Nahverkehrsnetz bieten. Durch die klare Darstellung von ein- und mehrgleisigen Strecken sowie die Unterscheidung zwischen Normal- ==> weiter

    Modellbahn Siegerland

    Arlbergbahn Seit dem 26. Juni sind wir offiziell ein eingetragener Verein. Der Name des neuen Vereins lautet Modellbahn Siegerland e.V. Neben dem Bau und Betrieb unserer Modellbahnanlage ist außerdem der Aufbau eines Bildarchives zum Eisenbahnverkehr im Siegerland und Umgebung ein weiterer Zweck des Vereins. Die meisten Miglieder hatten keine Möglichkeit eine eigene Anlage zu bauen beziehungsweise zu Hause aufzustellen. Durch die praktizierte Modulbauweise ist nun jeder in der Lage seinen Teil beizusteuern. Jedes einzelne Modul ist damit Bestandteil einer großen Anlage geworden. Da noch nicht alle Module fertiggestellt sind und eine Modellbahnanlage ohnehin nie fertig wird, erhält man aber auch weiterhin einen guten Einblick in die verschiedenen Bauabschnitte sowie den Aufbau der Module. Es lohnt sich daher auch, in den nächsten Jahren die Fortschritte im Abschnitt ‚Bauarbeiten an der Anlage‘ in der Galerie zu begleiten. Es ...

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