Bereisen Sie Europa mit ausgewählten Zügen wie dem Glacier Express, Bernina Express oder GoldenPass-Express und auf besonders schönen Strecken z.B. durchs Romantische Rheintal. Ebenso sehenswert ist das vielfältige Angebot zu historischen Eisenbahnen, Eisenbahnmuseen, historischen Bahnstrecken und Museumszügen. Für Modelleisenbahner sind Ausstellungsanlagen und große private Modelleisenbahnanlagen interessant.
01-11-2024
„Eisenbahn-Schwertransporte – Außergewöhnliche Transporte auf der Schiene“, Udo KandlerEK Verlag und Udo Kandler – wer im Laufe der vergangenen Jahre die EK Literatur studiert hat, kommt an diesem Namen nicht vorbei, seine Beiträge beweisen ausnahmslos Engagement und Kompetenz für das Thema „Eisenbahn“. Dies ist bei dieser Veröffentlichung nicht anders: Die Sichtung und Ordnung des Bildmaterials, die sachkundigen, fundierten und ausführlichen Bildtexte beweisen, dass der Verfasser sehr gut recherchiert hat und sicher in der Materie steht (wieder einmal!). Es mag „beileibe ein wenig verwunderlich sein“, dass die DB AG sich „inzwischen gänzlich aus dem Geschäftsbereich Schwertransport zurückgezogen hat“ (Vorwort Seite 5),- aber ist das nicht wieder ein Beweis dafür, dass die DB vieles laufen lässt und offenbar Interesse an manch „alten“ Aufgaben verloren hat? Wie dem auch sei, dieses Buch beweist, dass es in Deutschland private Firmen gibt, die aktuell mit Kompetenz, Engagement ==> weiter |
27-10-2024
Eisenbahn Kurier Video „Die Baureihe 23“Als vor ca. 6 Jahrzehnten das erste Mal ein HO-Modell der BR 23 erschien, da waren die Modellbahn-Fans sogleich zur Stelle. Erst eine 01, eine V 200 und dann eine 23er, diese Loks drehten alsbald ihre Runden. Mit der 23er ließ sich die damalige Bahn-Wirklichkeit vortrefflich ins Haus holen,- Schnellzüge, Personenzüge und Güterzüge wurden gefahren… Im Planeinsatz waren die „großen“ 23er überall bei der DB aktiv, später dann, nach der offiziellen Ausmusterung, gab es Plandampf, Museumszüge und Fotozüge,- diese DVD bietet einen hervorragenden Einblick besonders in diese Nach-Dampf-Ende-Zeit. Der Einstieg in diesen Film erfolgt sehr spektakulär mit der Vorstellung aktiver und dampfender 23er auf den Gleisen in den Niederlanden, dann folgen Schwerpunkte, gesetzt auf einzelne lange oder heute noch betriebsfähige Loks. Obwohl es sich hier nur um eine und dieselbe Baureihe handelt, wird die Dokumentation jedoch niemals langweilig, zu unterschiedlich die Szenen in den durchfahrenen Landschaften, zu unterschiedlich die angehängten Wagen-Garnituren (bitte nicht „angehangen“, wie vom Kommentator gesagt!). Der Betrachter erhält Infos zur Technik der Baureihe sowie zu Modifikationen im Laufe der Einsatz-Zeit, zur Konstruktion sowie zur Leistung. BR 23 105 wird ausführlich dokumentiert: In ihrem neuen betriebsfähigen Leben von 1985 bis 2001 wird sie filmisch begleitet, unterwegs und im Bw, bei Sonderfahrten in den 1990ern, mit faszinierenden Aufnahmen aus ==> weiter |
27-10-2024
Eisenbahn Kurier Video „Neubau-Dampflokomotiven der DB / DR“Traktionswandel …, eigentlich schade, wenn man die in dieser DVD präsentierten Dampfloks erlebt. Letztendlich waren diese Fahrzeuge Produkte innovativer Technik und zeigten die Leistung kreativer Ingenieure in den Nachkriegsjahren,- und das ist nicht hoch genug einzuschätzen! Die DVD besteht aus 3 Teilen: Zuerst DB-Neubau-Loks der Baureihen 23, 82, 65, dann Produktionen der DR (Baureihen 99, 65, 83, 25, 23/35, 50.4) und zuletzt die DB-Baureihen 66 und 10. Bei allen Filmteilen werden die Historie (Baujahr, Einsätze, Verbleib) dokumentiert,- bei kleinen Serien weniger ausführlich, aber dennoch für den Betrachter,– auch durch die Erinnerung an vergangene Zeiten -, eindrucksvoll. Bei der DB spielen Loks der BR 23 eine größere Rolle, sehr schöne Aufnahmen der Einsätze bei Plandampf- und Museums-Verkehr machen Freude! Und die heute noch auf Gleisen der NS aktiven 23er! Betrachtet man im Film das Drumherum bei den Museumsfahrten in den Niederlanden, dann sollten sich die Verantwortlichen bei der DB eigentlich schämen, weil sie sich so wenig um ihre Historie kümmern und es sträflich vernachlässigen, die jüngere Generation in Vergangenes einzubinden (dabei könnte man ohne Einschränkung stolz auf das früher Geleistete sein, - und dies nicht nur in Bezug auf die Neubau-Dampflokomotiven). Den Filmemachern sind hervorragende Aufnahmen gelungen,- z. B. BR 65 auf der Ruhrtal-Bahn, die Begegnung von BR 65 und Thalis in Rotterdam, die Vorbeifahrten ==> weiter |
23-10-2024
Bauanleitung Kato GlacierExpress - BerninaExpress- AllegraAuf unserer Modellanlage fahren der GlacierExpress, der BerninaExpress sowie ein Allegra-Triebwagen. Ein unschöner Aspekt war stets der zu große Abstand zwischen den Wagen, der das realistische Erscheinungsbild beeinträchtigte. Um diesen Abstand zu reduzieren, haben wir die Kato-Kupplungen zwischen den Wagen verwendet. Zwar wird der Abstand kleiner, dennoch bleibt ein Spalt von etwa 2 mm, selbst wenn man einen langen und einen kurzen Faltenbalg als Übergang nutzt. Nach einigem Experimentieren haben wir nun eine bessere Lösung gefunden: Wir haben bei der Firma NOCH drei Packungen Übergänge bestellt und diese mit Schleifpapier vorsichtig gekürzt. Dadurch wurde die Lücke zwischen den Wagen auf ein Minimum reduziert, sodass sie kaum noch sichtbar ist. Dieses Vorgehen funktioniert auch beim BerninaExpress und dem ==> weiter |
23-10-2024
Bauanleitung Austausch von Zahnrädern in LokomotivenViele Modellbahner kennen das Problem: Nach einiger Zeit verändert sich das Fahrgeräusch der Lokomotiven. Ein klopfendes oder knackendes Geräusch tritt auf, und weder Ölen noch Fetten bringt eine Besserung. Die Ursache liegt meist im Getriebe. Bevor ihr mit dem Umbau beginnt, solltet ihr folgende Werkzeuge und Hilfsmittel bereithalten: einen Präzisionsabzieher für Radscheiben und Zahnräder sowie ein Mobilgerät, um jeden Arbeitsschritt zu dokumentieren. Fotografiert zur Sicherheit die Zwischenschritte, damit ihr später die ursprüngliche Anordnung der Teile nachvollziehen könnt. Nun zu den Arbeitsschritten: Bearbeitet die Drehgestelle und Achsen nacheinander, um die Positionen und die Anordnung der Bauteile mit dem Originalzustand vergleichen zu können. Nutzt den Abzieher, um die Radscheiben mit Kunststoffbuchse vorsichtig abzuziehen. Achtet darauf, dass die Zahnräder exakt und ohne ==> weiter |
22-10-2024
Rezension: Eisenbahnatlas Schweiz 2024 - EisenbahnkurierDer Eisenbahnatlas Schweiz ist zweifellos ein unverzichtbares Werk für Eisenbahnliebhaber, professionelle Planer sowie alle, die ein tiefes Interesse an der schweizerischen Schieneninfrastruktur haben. In seiner vollständig überarbeiteten Neuauflage bietet der Atlas eine beeindruckende Fülle an Details über das Schweizer Bahnnetz, das zu den dichtesten und technologisch fortschrittlichsten der Welt gehört. Mit über 5.300 km größtenteils elektrifizierter Eisenbahnstrecken ist das Land ein Paradies für Schienenverkehrsbegeisterte, und der Atlas spiegelt diese Vielschichtigkeit umfassend wider. Die Karten sind im Maßstab 1:150.000 gehalten, was eine exzellente Übersicht über das gesamte Bahnnetz der Schweiz bietet. Zusätzlich gibt es Detailkarten im Maßstab 1:50.000, die besonders die verkehrsreichen Regionen wie Basel, Zürich, Bern, Lausanne und Genf detailliert abbilden. Diese spezifischen Kartenausschnitte ermöglichen es, auch die komplexeren städtischen Schienensysteme mit ihren zahlreichen Linien und Verzweigungen besser zu verstehen. Besonders hervorzuheben sind die Tramlinienpläne von Großstädten wie Basel, Bern, Zürich, Neuchâtel und Genf, die dem Leser einen ganzheitlichen Überblick über das gesamte städtische Nahverkehrsnetz bieten. Durch die klare Darstellung von ein- und mehrgleisigen Strecken sowie die Unterscheidung zwischen Normal- ==> weiter |
19-10-2024
Rezension: Eisenbahn-Kurier_Eisenbahnkalendr 2025Auch bei den neuen Eisenbahn-Kalendern für das Jahr 2025 hat sich der EK-Verlag an die bewährte Aufmachung gehalten: Das Format der Kalender beträgt weiterhin 30 x 48 cm, der Käufer erhält 13 großformatige Motive (Deckblatt 30 x 48 cm), die einzelnen Monatsblätter 27 x 38 cm jeweils im Querformat. Das Kalendarium ist rechtsseitig angeordnet und in seiner Größe so gehalten, dass es aus einigem Abstand (wie z. B. vom Schreibtisch zur Wand) gut lesbar ist, aber den Gesamteindruck des Fotos nicht stört. Der Text zu jedem Bild steht unter dem Kalendarium; hier gibt e Informationen zu Aufnahme-Ort und -Datum, zu den Bahnen, zu Einsätzen und Strecken sowie zu den Landschaften. Es macht die Qualität der Eisenbahn-Kalender aus, dass Züge / Triebfahrzeuge und die Landschaften ebenso wie die Bahnbetriebswerke, Bahnhöfe und Orte eine unverwechselbare Einheit bilden. Den Fotografen ist es gelungen, Bewegung abzulichten und dem Betrachter Authentizität zu vermitteln, sowohl durch fahrende Züge unterwegs als auch durch Bahnbedienstete, Fahrgäste und Passanten. Der Rezensent möchte auch diesmal wieder auf die Möglichkeit hinweisen, Fotoblätter abgelaufener Monate zu sammeln; die gute Qualität des Fotopapiers und des Drucks ist es wert, Wände im Hobbyraum, Arbeitszimmer etc. mit wechselnden Motiven zu dekorieren oder Kalenderblätter zu Broschüren binden zu lassen. sDem Käufer / der Käuferin wird auch in diesem Jahr eine breite Palette an Themen vom EK-Verlag geboten und er / sie wird mit Sicherheit an jedem der Eisenbahn-Kalender für 2025 Freude finden, gleich, für welches Motiv / welches Thema man sich entscheiden mag.
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24-07-2024
Rundnasen und Kartoffelkäfer, die NoHAB-Europalokomotiven (Jürgen Hörstel, EK Verlag) Dem Verfasser ist es zu verdanken, dass jetzt wohl vielen Eisenbahnfreunden klar ist, was „NoHab“ bedeutet: Maschinenfabrik „Nydqvist och Holm AB“ von 1850. Problem gelöst! Ab 1954 wurden mit dem Partner General Motors Electro-Motive Division insgesamt mehr als 200 Dieselloks produziert, die bei Eisenbahnkennern heute alle unter der Bezeichnung „NoHAB“ bekannt sind. 70 Jahre NoHAB-Loks, robust, „unverwüstlich“, eine Kultlok. Dieser Bildband zeichnet die Geschichte nach, von der ersten Serie bis heute. Das Inhaltsverzeichnis listet „Lebensabschnitte“ und Einsatzgebiete in Europa auf, bei Staatsbahnen und privaten Unternehmen. Denkt man an diese Baureihe, so wird sicherlich bei den meisten Interessierten dieser Loktyp mit Norwegen und Dänemark in Verbindung gebracht,- aber Kosovo? Gar Sizilien? Der Verfasser ist den NOHABs durch Europa gefolgt und belegt dies mit akribisch recherchierten Fakten zu allen Untertypen und Varianten sowie mit einer hervorragenden Zusammenstellung von Fotos aus unterschiedlichen Archiven. Jedem der 8 Kapitel dieses Buches ist ein Text vorangestellt, in dem der Autor seine Fachkompetenz beweist. Diese Texte bieten eine Fülle von Informationen über die ersten Kooperationen der Herstellerfirmen, über die technische Ausstattung, die Antriebe, die Motorleistungen, Stärken, Schwächen, Verbesserungen und Modifizierungen sowie über Einsätze in einer Reihe von Ländern in Europa. Die Strecken für die NoHABs werden beschrieben, somit bieten Texte und Fotos in diesem Buch einen räumlichen Querschnitt von Nord nach Süd und eine historische Dokumentation über 70 Jahre hinweg. Und die Fotos, fast alle ganzseitig, ausschließlich in Farbe, eine Augenweide! Das Querformat 28 x 20 cm ist für die Motive äußerst passend gewählt, denn hier sind meist ganze Züge unterwegs, mit dem Eindruck von Kraft und Bewegung. Chronologisch werden zuerst die staatlichen Bahngesellschaften „abgearbeitet“: Züge und Landschaften in Dänemark, meist mit der (bei Modellbahnern bekannten) roten Front mit dem großen Schriftzug „DSB“, sehr fotogener Kontrast Rot (Loks) – Grün (Landschaft). Dann die „Schwestern“ bei den Belgischen und Luxemburgischen Staatsbahnen in Grün und Rostrot mit gelben Streifen („Kartoffelkäfer“), auch wieder sehr schön landschaftlich in Szene gesetzt (z. B. Bilder 31, 32, 36, 38 u.a.). Es folgt das fotografische Highlight, sicherlich nicht nur für den Rezensenten, die „Reise zwischen Fjord und Polarkreis“: Fjorde, Berge, Flüsse, Seen, und immer dabei norwegische NoHABs, diesmal in brauner Lackierung,- Urlaubsstimmung kommt auf! Aber auch „von der Puszta zum Balaton“: Sehenswert, wie auch hier Züge und Landschaft eine Einheit bilden. Es folgen nostalgische und museale Präsentationen in Dänemark, Schweden und Ungarn, in Um- und Neu-Lackierungen, die den NoHABs allesamt bestens stehen. An private Einsätze in Dänemark, Schweden und Ungarn schließt sich wieder ein fotografisches Highlight an mit Leistungen auf der Erzbahn in Nord-Skandinavien. Dazu kommen, um die Bezeichnung „Europalokomotiven“ abzurunden, Bilder von NoHABs vor Regelzügen in Kosovo und vor Arbeitszügen auf Sizilien,- diese Verbreitung hätte der Rezensent vor Lektüre und Bearbeitung dieses Buches nicht erwartet! Den Abschluss bildet das Kapitel „Rundnasen in Deutschland“: Einsätze vor Sonderzügen sowie bei privaten EVU,- und alle Loks ausnahmslos bestens gepflegt! Texte zu den Fotos geben jeweils detailliert Auskunft über die Bahngesellschaft, die Bauart und das spezielle Fahrzeug, über das Wohin und Woher, über den Aufgabenbereich und über die Geschichte / den Verbleib der Lok, über die durchfahrene Landschaft sowie über Ort und Zeitpunkt der Aufnahme. |
22-07-2024
Schwerpunkt: Die Eisenbahngesellschaft Potsdam (EGP) - Eisenbahn Video-Kurier 161, EK VerlagDie hier vorgestellte EGP ist im ganzen Bundesgebiet aktiv. Bemerkenswert ist der eingesetzte Fahrzeugpark, von sog. Oldtimern bis hin zu modernen Drehstrom-Loks. Ein Mitglied des Vorstandes gibt ein Interview zum Unternehmen: Zur Geschichte der EGP, zum Betrieb („breites Portfolio“), zu den Fahrzeugen. Sehenswert sind Einsätze mit BR 221 (zurückgeholt aus Griechenland und perfekt in den aktiven Dienst integriert), mit BR 225, mit BR 140 und Ex-DR BR 142. Gefahren werden Ganzzüge, besonders im Verkehr zu den deutschen Seehäfen. Alle Fahrzeuge / Züge werden hier sehr gut in Szene gesetzt,- dieser Schwerpunkt zeigt, zu welchen Leistungen unternehmerische Privatinitiative fähig ist. Der Bahnfreund wird sich über die aktuelle Produktion freuen,- und sicherlich jetzt schon auf die nächste Ausgabe im Herbst 2024! Diese Produktion ist empfehlenswert. |
18-07-2024
Die Baureihe 252 / 156 (DVD EK Verlag)Drehstrom ist heute der Schlüsselbegriff für modernen Antrieb aktueller E-Loks, bei der Deutschen Bahn, bei vielen privaten EVU, bei anderen europäischen Bahnen, beim Transitverkehr von West nach Ost und von Nord nach Süd. Und die „alten“ Wechselstrom-Loks? Alle verschrottet? Mitnichten! Gütertransporte mit 140ern, 151ern und 156ern durch deutsche Lande finden täglich statt, egal, ob die Triebfahrzeuge bei privaten Unternehmen in Betrieb sind oder die Leistungen von der DB AG zurückgeleast oder angemietet werden. Nicht zu vergessen: Nicht mehr geschätzte Loks der BR 111 müssen auch täglich noch Dienste verrichten, da modernes Material anfällig ist für Störungen. Das Schicksal der Baureihe 252 DR /156 DB ist gekennzeichnet allein durch die Tatsache, dass sie ein „Opfer der Wendezeit“ ist (Kommentar),- die DB AG hatte weder Interesse an ihrem Weiterbau (Wechselstrom-Technik!) noch am Einsatz einer „Splittergruppe“ von gerade mal 4 Exemplaren (die DR hatte den Bau von 350 Loks geplant!).So kam das Ende der 4 Prototypen bei der DB im Jahr 2003, schade, wenn man bedenkt, dass die älteren 155er noch etliche Jahre länger ihren Dienst zuverlässig verrichteten. Diese Fakten erzählt der Film, unterlegt mit Aufnahmen von Transportleistungen der kurzen Zeit von 1990 bis 1993. Es folgen ein filmischer Rückblick in die End-DR-Zeit und die Erklärung, wie die BR 252 mit den BR 243 und 212 verwandt ist und welche Komponenten übernommen wurden. Ein Blick ins Werk Henningsdorf zeigt den „Rohbau“ und anschließend die Vorstellung der fabrikneuen 252 004-7,...
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04-07-2024 Hieflau – Eisenerz – Vordernberg – Leoben (Norman Kampmann, EK Verlag) „Strecke Eisenerz – Vordernberg, … dieser abseits gelegene kleine Flecken der Obersteiermark wurde ab den 70er Jahren in Deutschland gerne in einem Atemzug mit … der Schiefen Ebene oder den Schnellzugverkehren … auf der Marschbahn und im Emsland genannt“ (Vorwort S. 5). Das mag zwar unwahrscheinlich klingen, aber wer diesen Bildband durchgearbeitet hat, wird dem vollends zustimmen. Das Buch ist übersichtlich und in überschaubare Abschnitte gegliedert (siehe Inhaltsverzeichnis); der Verfasser folgt damit schrittweise der Entwicklung des Eisenerzabbaus und der Verhüttung in der Steiermark und fügt nach und nach den Aufbau des Schienennetzes bei Erschließung, Ausbeutung und Verarbeitung des Rohstoffes hinzu. So ist die Darstellung über viele Jahrhunderte hinweg (von der Bronzezeit bis heute) wie ein spannendes Geschichtsbuch zu lesen. Abbau und Verhüttung erfolgten wie in vielen anderen Regionen Europas und entwickelten sich erst im Laufe der ... |
Modellbahn SiegerlandSeit dem 26. Juni sind wir offiziell ein eingetragener Verein. Der Name des neuen Vereins lautet Modellbahn Siegerland e.V. Neben dem Bau und Betrieb unserer Modellbahnanlage ist außerdem der Aufbau eines Bildarchives zum Eisenbahnverkehr im Siegerland und Umgebung ein weiterer Zweck des Vereins. Die meisten Miglieder hatten keine Möglichkeit eine eigene Anlage zu bauen beziehungsweise zu Hause aufzustellen. Durch die praktizierte Modulbauweise ist nun jeder in der Lage seinen Teil beizusteuern. Jedes einzelne Modul ist damit Bestandteil einer großen Anlage geworden. Da noch nicht alle Module fertiggestellt sind und eine Modellbahnanlage ohnehin nie fertig wird, erhält man aber auch weiterhin einen guten Einblick in die verschiedenen Bauabschnitte sowie den Aufbau der Module. Es lohnt sich daher auch, in den nächsten Jahren die Fortschritte im Abschnitt ‚Bauarbeiten an der Anlage‘ in der Galerie zu begleiten. Es ... |
04-07-2024
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03-05-2024 Rezension: Eisenbahnchronik Bergisches Land: Wuppertal, Band 2: Verkehr und BetriebsmaschinendienstDies ist der 4. Band aus der Reihe „Eisenbahnchronik Bergisches Land“; wieder 300 Seiten, Format 20 x 30 cm, wieder gewichtig und wichtig für die Dokumentation der Bahngeschichte in dieser Region. Ging es zuletzt im ersten Wuppertaler Band mehr um „statische“ Gegebenheiten wie Strecken, Bahnhöfe und Bahnbetriebswerke, so geht es im 2. Band nun um Bewegung und Unterwegssein und um eingesetzte Fahrzeuge. Gerade die Fotos von Loktypen, Baureihen und ihren Varianten sowie die Vielzahl an eingesetzten Fahrzeugen – von Beginn des schienengebundenen Verkehrs im Raum Wuppertal in den 1840er Jahren bis heute – lässt das Herz eines jeden Eisenbahn-Enthusiasten höher schlagen! Leser und Leserin werden bei der „Bearbeitung“ dieses Bandes, wie bei den 3 vorausgehenden Büchern, sich die Frage stellen, welchen Zeit-Aufwand der Verfasser geleistet hat, um die umfassenden Fakten zu recherchieren, zu ordnen und dann auf 300 Seiten (insgesamt 1200 Seiten!) „an den Mann zu bringen“. Das Literatur- und Quellen-Verzeichnis S. 302 („Private Sammlung des Verfassers“) umfasst ca. 50 Titel, dazu kommen Archive und bahnamtliche Unterlagen und Verzeichnisse,- all dies muss ja irgendwie gesichtet werden, um dann in das „Große Ganze“ einzufließen. Die Leistung des Verfassers – bezogen auf alle 4 Bände – ist aus der Sicht des Rezensenten enorm. Jede Kommune dieser Region sollte die komplette „Eisenbahnchronik des Bergischen Landes“ unbedingt zur Dokumentation ihrer Bahngeschichte ins Archiv einstellen. Das Inhaltsverzeichnis ist wieder kleingliedrig, da muss sich der Leser / die Leserin erst einmal intensiv hineinschauen,- und dann wird er / sie sogleich feststellen, wie hilfreich diese Untergliederung ist: Hier findet jeder „seine / ihre“ Strecke und Fahrzeuge; dann kann man sofort das entsprechende Kapitel aufschlagen und mit dem Lesen... |
27-04-2024 Rezension: „Die Baureihe 614“, EK-Eisenbahn-VideothekDer Film beginnt mit einer Vorstellung der aktuellen „roten“ Dieseltriebwagen-Typen bei der DB; auffallend ist dabei, welch unterschiedliche Design-Ideen den Herstellern dabei in den Sinn gekommen sind (dies gilt ebenso für die Flotte der Elektro-Triebzüge). Ob „Grinsekatze“, „Hamsterbacke“ oder „Walfisch“,- für den Rezensenten ist das Aussehen des VT 614 schlicht und fast zeitlos, besonders wenn die Fahrzeuge mit dem ursprünglichen Outfit im Film vorbeifahren. Es mag sehr persönlich anmuten,- aber Türkis-Beige und Mintgrün waren keine „Glücksgriffe“! Die Kamera ist während der 614er-Einsätze den Zügen in ihren Einsatzgebieten gefolgt. Den Filmemachern ist es dabei gelungen, den damaligen Nah-/Regional-Verkehr original einzufangen; sicherlich war die Baureihe 614 nicht vergleichbar mit ihren modernen Nachfolgern, wenn es um Komfort und Spurtstärke geht, aber so war eben die „gute alte DB-Zeit“ (Kommentar), zuverlässig und pünktlich. Der Kommentator gibt Infos über die Geschichte der Baureihe, über Bauserien und Hersteller sowie über technische Ausstattung und Motoren. Und dann geht es auf die Strecke: Zuerst Aufnahmen aus dem Betrieb im Pegnitztal und in Oberfranken, ausgehend vom Einsatzort Nürnberg, (Schiefe Ebene ohne Dampfzüge, auf den ersten Blick für den Betrachter sicherlich etwas ungewöhnlich!). Es folgen „Ausfahrten“ durch das Weserbergland und den Raum Altenbeken, ausgehend vom Einsatzort Braunschweig, und schließlich unterschiedliche Strecken in Thüringen, im Raum Meiningen und über den Rennsteig (2 x 500 PS bei 24 Promille Steigung!). Die Aufnahmen sind eine Augenweide für den Nostalgiker und den Kenner charakteristischer deutscher Landschaften. Die Kamera folgt den Zügen durch Wiesen und Felder, auf Brücken über Flüsse (besonders gelungen die Weser-Übergänge), begleitet von Formsignalen, Telegrafenmasten und dem O-Ton. Ein weiterer Teil des Films befasst sich mit dem 614-Vorgänger 624/634 aus den 1960er Jahren. Auch hier folgt die Kamera den Zügen durch die Landschaft der Einsatzgebiete (vor allem wieder das Weserbergland) und begleitet die letzten Triebzüge Anfang der 2000er Jahre im Raum Cottbus. Und dann noch ein Triebzug der DB, die Baureihe 610, mit Einsätzen im Nordosten Bayerns, wieder sehr gut in Szene gesetzt in der kurvenreichen Mittelgebirgs-Landschaft. Ausführlich wird dann das „Messlabor auf Schienen“ (Kommentar DB-Film) 719 001 / 720 001 / 719 002 vorgestellt. Dieser auf der Basis eines 614-Triebzuges hergestellte Schienen-Prüfzug war lange Zeit unterwegs und leistete wichtige Dienste bei der Schienen-Kontrolle. „Heute abgestellt“ (Kommentar), es wäre doch interessant gewesen zu hören, wie die Zukunft dieses Fahrzeuges aussehen wird. Der Betrachter erhält umfassende Informationen über die Ausstattung des Zuges (die Begleit-Mannschaft war ja mehrere Tage hintereinander unterwegs), über die zu leistenden Aufgaben sowie über die Technik,- hier gibt ein Fachmann aus dem Team gut verständliche Erklärungen. Anschließend folgt ein kurzer Abstecher zu Ex-614ern in Polen auf der Verbindung Kattowitz – Krakau. Abgerundet wird der Film durch den letzten Einsatz des 614 005 / 614 006, der in seinem ursprünglichen Farbkleid heute im Museum Koblenz-Lützel steht und auf seine Aufarbeitung wartet. |
27-04-2024 Rezension: Eisenbahn Video-Kurier 160, EK-Eisenbahn-VideothekSchwerpunkt: Züge der Besatzungsmächte in Berlin: In diesem Schwerpunkt steht vor allem Dampftraktion im Vordergrund. Sog. „Russenzüge“ auf dem Weg von Magdeburg und Berlin und weiter nach Osten wurden hervorragend filmisch dokumentiert; hier zeigte sich die Kraft der Dampfloks 01 2137 und 01 1531, als sie mit den schweren russischen Wagen am Haken über die Gleise „donnerten“, eine „einzigartige Bespannung“ (Kommentar) bis Frühjahr 1994. Es folgt der letzte „Franzosenzug“ Ende 1994, gezogen von der 65 1057, ausgiebig gefilmt bei der Ausfahrt aus Berlin nach Westen. Der letzte „Duty Train“ der Amerikaner verließ Berlin im Dezember 1990, geführt von einer Lok der BR 232. Der Film zeigt aber auch Besonderheiten aus den 1950er Jahren: VT 08 sowie VT 33 für die amerikanische Generalität. Die Briten verließen Berlin prosaisch mit türkis-beigen Reisezugwagen, geführt von 232. |
27-04-2024 Rezension: Eisenbahn-Kalender aus dem Eisenbahn-Kurier-Verlag 2025Vorangestellte allgemeine Wertung: Auch bei den neuen Eisenbahn-Kalendern für das Jahr 2025 hat sich der EK-Verlag an die bewährte Aufmachung gehalten: Das Format der Kalender beträgt weiterhin 30 x 48 cm, der Käufer erhält 13 großformatige Motive (Deckblatt 30 x 48 cm), die einzelnen Monatsblätter 27 x 38 cm jeweils im Querformat. Das Kalendarium ist rechtsseitig angeordnet und in seiner Größe so gehalten, dass es aus einigem Abstand (wie z. B. vom Schreibtisch zur Wand) gut lesbar ist, aber den Gesamteindruck des Fotos nicht stört. Der Text zu jedem Bild steht unter dem Kalendarium; hier gibt e Informationen zu Aufnahme-Ort und -Datum, zu den Bahnen, zu Einsätzen und Strecken sowie zu den Landschaften. Es macht die Qualität der Eisenbahn-Kalender aus, dass Züge / Triebfahrzeuge und die Landschaften ebenso wie die Bahnbetriebswerke, Bahnhöfe und Orte eine unverwechselbare Einheit bilden. Den Fotografen ist es gelungen, Bewegung abzulichten und dem Betrachter Authentizität zu vermitteln, sowohl durch fahrende Züge unterwegs als auch durch Bahnbedienstete, Fahrgäste und Passanten. Der Rezensent möchte auch diesmal wieder auf die Möglichkeit hinweisen, Fotoblätter abgelaufener Monate zu sammeln; die gute Qualität des Fotopapiers und des Drucks ist es wert, Wände im Hobbyraum, Arbeitszimmer etc. mit wechselnden Motiven zu dekorieren oder Kalenderblätter zu Broschüren binden zu lassen. |
27-04-2024 Rezension: Eisenbahn-Kurier Special 152 „Baureihe 111, letzter Ellok-Klassiker der DB“Erster optischer „Durchgang“ durchs Heft: 111er, so wie wir sie kennen und so wie sie uns bei unseren Reisen begegnet sind,- auch wenn alle nach und nach „in den verkehrsroten Farbtopf gefallen“ sind (Text S. 30), wahrlich eine „Einheits“-Lok, obwohl ihr der S-Bahn-Look Orange/Kieselgrau und die Kombination Türkis/Beige früher durchaus gut zu Gesicht standen. Das Inhaltsverzeichnis macht es deutlich, im Special 152 wird die Baureihe 111 von ihrem Beginn bei der Deutschen Bundesbahn bis zu ihrem Ende bei der Deutschen Bahn lückenlos begleitet. Es mag sicherlich viele Bahnfreunde geben, die mit dem DB-Ende der 111er auch die Wagenzüge vermissen, (obwohl diese auch in den roten Farbtopf gefallen sind…), nicht zuletzt auch wegen des Platzangebotes gegenüber den heute allgegenwärtigen Triebwagen-Zügen (5 Doppelstockwagen bieten eben doch mehr Platz für Fahrgäste als Flirt, Talent und Co.). Auf 20 Seiten gibt es alles Wissenswerte über das Außen- und Innenleben der Baureihe 111; zugegeben, der Text dieses ersten Kapitels ist nicht immer ganz leicht zu „verarbeiten“ und bedarf schon einiges an fachlichem Verständnis von Seiten des Lesers,- Konzentration beim Lesen ist gefragt! Wenn man einmal in der Materie „drin“ ist, wird die Lektüre hochinteressant, hier darf man einen Abschnitt auch ein 2. Mal lesen! Dabei helfen grafische Darstellungen (farbige Detail-Skizzen und Schaltbilder), Detail-Fotos passend zu jedem Teil-Abschnitt sowie Fotos einzelner Loks in ihren unterschiedlichen Ausführungen und ihren unterschiedlichen Ausstattungen. Dann geht es im 2. Kapitel schon los mit dem „Rückzug“ der 111: Auf 16 Seiten sind die Fotografen den Lok-Einsätzen bei der DB bis heute gefolgt, Züge meist mit Wagen im Regio- und S-Bahn-Verkehr mit x-, n- und Dosto-Wagen, unterwegs fast überall in Deutschland. Und zuletzt bleiben nur noch 27 aktive 111er übrig … (Tabelle S. !). Kapitel 3 zeigt Fotos von Werbe-111ern bei DB-Regio-Bayern, leider nicht Deutschland-weit im Einsatz, da war man in Bayern sicher satt vom Anblick des Einheits-Rots! Im Kapitel 4 werden diejenigen 111er vorgestellt, die zur Zeit (schon?) in Museen stehen („Historische Exponate“ …); die Museen in Koblenz und Euskirchen werden wohl bald zu Pilgerstätten für 111er-Fans werden … Anschließend präsentiert sich 111 059 in Gelb mit ihrem Gleismesszug als Nachfolgerin des 614/714-Messzuges (siehe auch Eisenbahn Kurier Videothek-DVD „Die Baureihe 614“!). Im 6. Kapitel widerlegt die DB sich selbst: BR 111 als „altes Eisen“? Ausmusterung? Mitnichten! DB-Gebrauchtzug,- „Miete oder kaufe mich“. In Verkehrsrot, im S-Bahn-Look, in Türkis/Beige und sogar in Purpurrot/Beige müssen 111er da aushelfen, wo moderne Triebwagen ausfallen (z. B. S. 61 „Talent-2-Ersatzverkehr“). Eine Liste des Bestands an 111ern bei DB-Gebrauchtzug (S. 61 bis 63) sowie 12 Seiten mit Fotos und Text von aktiven Einsätzen beweisen das Gegenteil von „altem Eisen“. Und auch das 7. Kapitel beweist die (Noch-) Leistungsfähigkeit der BR 111: Die Seiten 66 bis 89 dokumentieren „Die Baureihe 111 bei privaten EVU“ (S. 66). Dass heute dabei Güterzüge am Haken hängen, auch mit Doppeltraktion, hätte bei der Ausschreibung für die neue Baureihe, bei der Fertigung und der Indienst-Stellung wohl niemand vorhergesehen. Die Texte lesen sich flüssig, sind detailliert und auch für den weniger versierten Eisenbahnfreund interessant und verständlich (auch wenn das 1. Kapitel schon etwas anspruchsvoller ist, siehe oben!). Fotos und Kapiteltext sind aufeinander bezogen, Bild und Wort in diesem Special sind wie aus einem Guss. Die Texte zu den Fotos sind ausführlich, halten eine Menge an Informationen bereit zu Ort, Datum, Strecke, Einsatz der Fahrzeuge sowie Landschaft. Special 152 schließt mit der fast 6-seitigen Statistik über „Liefer- und Verbleibsdaten aller 227 Lokomotiven“ (S. 90). |
12-04-2024 Rezension: Die Baureihe V 100 der DB - EK-Eisenbahn-Videothek 8657Um es sogleich vorweg zu sagen, dies ist eine gelungene Dokumentation der Baureihe V 100. Hier zeigen sich die Loks in kunterbunter Reihenfolge,- der Rezensent hätte sich bei der Präsentation etwas mehr Ordnung gewünscht, etwa ausgehend von der Vorstellung der ersten V 100 im DB-Film vom Ende der 1950er Jahre über die Regeleinsätze und die unterschiedlichen Farbkonzepte bei der DB, weiter dann die Außerdienst-Stellungen in den 1990er und 2000er Jahren sowie die „Wiedergeburt“ bei den Privaten und dem DB-Notfall-Management. Wie dem auch sei, der Betrachter erhält ein umfassendes Bild der für lange Zeit und auch heute noch aktiven „Arbeitspferde“ und „Mädchen für alles“ mit „Kultstatus“ (Kommentar). Es macht Freude, so viele V 100 im unterschiedlichen Outfit und bei so vielen Einsätzen genießen zu können. Viele Eisenbahnfreunde erinnern sich sicher an die Zeit, als sie als Pendler oder im Ausflugsverkehr mit Wendezügen (Silberlinge plus V 100 / 211 oder 212) unterwegs waren. Die Dokumentation des Planbetriebs in den 1980ern und 1990ern weckt schon nostalgische Gefühle, wenngleich ... |
08-04-2024 Eisenbahnen in Deutschland - Strecken / Züge / Landschaften, Heiko Focken, VGB/GeraMond 9 783964 536464Ein repräsentatives Werk, ca. 27 x 29 cm, 192 Seiten, ein Bildband mit doppelseitigen, ganzseitigen dreiviertel- und halbseitigen Farbfotos in bester Qualität und mit Texten, die die Leser und Leserinnen wahrlich „ins Bild setzen“. Die Worte des Herausgebers machen es dem Rezensenten nicht leicht, ins Schreiben hineinzukommen: Er geht schon in seinem Prolog (Seite 4) mit einer Frage zu Werke, die ein guter Aufhänger für den Beurteilungstext gewesen wäre: „Nicht zuletzt machte es einem die Eisenbahn als Fahrgast 2023 nicht immer ganz einfach, sie zu lieben. Diese Eisenbahn sollte dokumentiert werden?“ Und er nimmt im Prolog (Seite 4) auch ein mögliches Fazit vorweg: „Von wegen, ´die heutige Eisenbahn in Deutschland ist langweilig´. Spätestens am Ende des Buches wissen Sie es besser.“ Bietet dieses Buch wirklich „eine kurzweilige Bilderreise“? Das Inhaltsverzeichnis ist sinnvoll geordnet durch die Regionalisierung in Norden, Osten, Westen und Süden, auf jeweils ca. 50 Seiten. Und dann taucht der Leser / die Leserin ... |
22-02-2024 Rezension: Eisenbahn im Saarland„Was hat es nicht alles schon mal gegeben in unserem Saarland“,- dieser Satz aus dem Vorwort (Seite 6) könnte Programm sein für eine große Anzahl von Landschaften / Bundesländern in Deutschland: Veränderungen an der Eisenbahn und der Eisenbahn-Infrastruktur sind allgegenwärtig sichtbar, leider viel zu häufig verbunden mit den Begriffen „Still-Legung“, „Abbau“, „Zurückbau“,- viel zu häufig liest und hört man „einmal weg, für immer weg“, Wieder-Inbetriebsetzungen sind der Politik zu teuer. „Eisenbahnen im Saarland, einst und jetzt“ spannt die Brücke zwischen früher und heute, und der Leser / die Leserin tut gut daran, die zuvor angesprochenen sogenannten „Veränderungen“ beiseite zu schieben, damit man sich an diesem Buch erfreuen kann. Der Verfasser bietet 54 Bildpaare und Vergleiche an, auf jeweils einer Doppelseite: So sah es früher aus, so sieht die Aufnahmestelle des 1. Fotos heute auf dem 2. Foto aus. Neben den rein auf die Eisenbahn bezogenen Aspekten gibt der Verfasser in Texten und Bildern „einen grundlegenden Einblick in viele Bereiche der Geschichte“ (Vorwort des Verfassers Seite 7), vor ... |
02-02-2024 Rezension: Borkumer Kleinbahn„Wir … fühlen uns der Insel und ihrem Bähnchen seit über 30 Jahren verbunden“, „ … sehr viele persönliche Eindrücke, die wir durch ein „wir“ verdeutlichen“ (Vorwort S. 7). So ist dieses Buch keine Veröffentlichung über eine beliebige Bahn, sondern in jedem Text, in jedem Foto werden das Engagement, die Freude an der Thematik, die persönliche Beziehung der Verfasser zur Insel Borkum und der Inselbahn deutlich. Hier steht nicht die Insel Borkum isoliert im Fokus, sondern die Verfasser stellen die Verknüpfung mit dem Festland, dem Hafen Emden sowie mit den benachbarten Häfen in den Niederlanden her und zeigen über die letzten 60 Jahre hinweg auch die Bahnverbindungen zwischen Borkum und dem Ruhrgebiet mit seinem Potential an Feriengästen auf,- hier wird die enge Verbindung der Verfasser zum Verein Eisenbahnfreunde OnWheels deutlich. Das Inhaltsverzeichnis weist 4 Kapitel auf, in denen jeweils dem Weg von der Vergangenheit zur Gegenwart gefolgt wird. Die „Bewegte Geschichte der Inselbahn“ (Kapitel 1) bietet für den nicht sachkundigen Leser mit Sicherheit eine ganze Reihe an neuen Informationen über die Zeit von 1914 bis 1945,- |
neu 14. Januar 2024 Rezension: Eisenbahnchronik Bergisches Land: Wuppertal, Band 1„Eisenbahnchronik Bergisches Land: Wuppertal“,- fast 300 Seiten, Format 20 / 30 cm, fast 2 kg schwer, ein gewichtiges Buch … Für die Region Bergisches Land / Wuppertal ist dem Rezensenten bisher keine so ausführliche und aus seiner Sicht so lückenlose Dokumentation begegnet. Dies ist die Geschichte des Schienenverkehrs in und um Wuppertal: Hier findet jeder, der in dieser Region zu Hause ist, „seine“ Strecke, „seinen“ Bahnhof, „sein“ BW von Beginn bis in die Gegenwart bzw. bis zur Still-Legung oder zum Abbau; aber auch für jeden, der an Eisenbahngeschichte interessiert ist, ist dieses Werk von Bedeutung, denn er / sie wird vieles auf andere Regionen und Ereignisse rund um den Bahnbau und den Bahnbetrieb in Deutschland (Deutscher Bund, Deutsches Reich, Bundesrepublik Deutschland) übertragen können. Wer sich das Inhaltsverzeichnis anschaut, bekommt erst einmal einen Schreck: So viele Kapitel / Unterkapitel, hat sich der Verfasser da nicht verzettelt? Und doch,- gerade diese kleinschrittige Gliederung ist eine entscheidende Hilfe für den Leser / die Leserin bei der Erschließung bahntechnischer und historischer ... |
neu 14. Januar 2024 Rezension: Eisenbahn Video-Kurier 159 (EK Verlag)Schwerpunkt: Städteexpress der Reichsbahn gestern und heute: 1976 führte die DR neue Züge ein, um die größeren Städte der DDR schneller und komfortabler mit der Hauptstadt Berlin-Ost zu verbinden. Im Film sehen wir Züge in hellen Farben unterwegs meistens mit Loks der BR 132, dazu erhält der Betrachter den Einblick in das Innere der Wagen und des Speisewagens,- Idylle und Zufriedenheit pur …, und – objektiv gesehen – sicherlich ein großer Fortschritt für die damaligen Bahnreisenden. In den 1990er Jahren wurden diese Wagengarnituren bei Sonderfahrten hinter Dampfloks eingesetzt, die Filmaufnahmen sind hier wahrlich ein Highlight. Dem Erfurter Bahn Service ist es zu verdanken, dass die Wagen des Städteexpress innen modernisiert wurden und außen wieder in den Ursprungsfarben erstrahlen; Sonderfahrten mit BR Ex-132 und BR Ex-120 zeigen die Züge 47 Jahre nach ihrer Einführung wieder unterwegs, z. B. sehr sehenswert ... |
neu 14. Januar 2024 Rezension: Die Baureihe 120 (EK Video)Die Baureihe 120 – „ein Meilenstein im weltweiten Lokomotivbau“ (Kommentar Kassetten-Rückseite). 200 km/h schnell, der Ausgangspunkt für alle modernen E-Loks und erste „in großer Serie gebaute Drehstromlokomotive mit Umrichtertechnik“ (Kommentar Kassetten-Rückseite). Von 1987 bis 1989 wurden 60 Maschinen gebaut, und wie sieht es heute aus? 30 Loks verschrottet, 15 Loks im DB Stillstands-Management, wenige noch bei Privaten in Betrieb oder abgestellt …Filmanfang und Filmende präsentieren zwei noch aktive 120er, und zwar in Diensten des privaten EVU Bahnlogistik 24, zuerst bei der Abfahrt mit einem Getreidezug in Bad Schandau, dann bei der Bereitstellung und der Rückfahrt in Dresden. Sehr schöne Aufnahmen der beiden Fahrzeuge und der Waggonreihen, sehr eindrucksvolle Dokumentation der Leistung dieser Loks, bemerkenswert die Ursprungslackierung der 120-144. Der Lokführer stellt die Zuglok vor, gibt Hinweise zum ... |
neu 8. Januar 2024 Rezension: Die Neubaustrecke Hannover - Würzburg (EK Video 8646 )Vorweg: Der Film folgt der Strecke in umgekehrter Richtung, von Würzburg nach Hannover. |
neu 8. Januar 2024 Rezension: Die Baureihe 111 (EK Video DVD 8642)„Die Baureihe 111“, ein Video, das wieder nostalgische Gedanken weckt: Sind schon mehr als 40 Jahre vergangen, seitdem wir mit der Kamera an der Strecke oder im Bahnhof standen und die neuen 160km/h schnellem Renner einfingen? Und nun heißt es im Kommentar „Arbeitspferde“,- eigentlich ein Kompliment, aber da klingt auch mit, dass es doch offensichtlich mit der Herrlichkeit vorbei ist und dass es wohl Neueres gibt (ob auch Besseres und Zuverlässigeres?). Die Baureihe 111 war und ist noch überall präsent, und wenn auch die Zahl der Loks nach und nach abnimmt, so ist sie dennoch gut genug, dort zu helfen, wo die Ambitionen der Betreiber von Verbindungen mit neuen Fahrzeugen förmlich auf der Strecke bleiben,- dies zeigt dieser Film im letzten Teil eindrucksvoll. Hier beweist sich der Wert der „zuverlässigen alten Technik“ (Kommentar), und es erfüllt den BR 111-Fan mit Genugtuung, wenn er renovierte und technisch aufgearbeitete Loks in Diensten privater EVU unterwegs sieht. Der Betrachter des Films muss sich wahrlich an neue Farben gewöhnen (Rail Adventure hätte sich schon eine etwas gefälligere Farbgebung... |
neu 8. Januar 2024 Rezension: Die Rheinische EisenbahngesellschaftWer dieses Buch zur Hand nimmt, wird sogleich feststellen, dass es sich um eine etwas andere Publikation handelt, als er / sie bisher von der „Blauen Reihe“ aus dem Sutton Verlag gewohnt ist,- der Schwerpunkt liegt hier auf den Texten, die von Fotos und Streckenkarten begleitet werden. Das Inhaltsverzeichnis listet 10 Kapitel auf, in denen lückenlos die Geschichte der Rheinischen Eisenbahngesellschaft über mehr als 50 Jahre hinweg von ihrer Gründung bis zur Verstaatlichung dargestellt wird. Diese Geschichte liest sich spannend wie ein Roman, denn hier wird man mit Entscheidungen, Niederlagen und Triumphen der handelnden Protagonisten konfrontiert: Politiker, Bankiers, Geschäftsleute, Visionäre und z. T. auch vom neuen Verkehrsmittel Eisenbahn „Besessene“, die alle nur das Ziel hatten, die rheinischen Wirtschaftsräume miteinander zu verknüpfen und Verbindungen zu den Seehäfen herzustellen, um Profite einzufahren. Die einzelnen Kapitel sind durch Abschnitte gegliedert, so dass der Leser innehalten und ggfls. noch einmal zurückblättern kann, um Fakten, Namen und Zusammenhänge zu überprüfen und zu verarbeiten. Dabei |
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