Bereisen Sie Europa mit ausgewählten Zügen wie dem Glacier Express, Bernina Express oder GoldenPass-Express und auf besonders schönen Strecken z.B. durchs Romantische Rheintal. Ebenso sehenswert ist das vielfältige Angebot zu historischen Eisenbahnen, Eisenbahnmuseen, historischen Bahnstrecken und Museumszügen. Für Modelleisenbahner sind Ausstellungsanlagen und große private Modelleisenbahnanlagen interessant.
27-04-2024 Rezension: „Die Baureihe 614“, EK-Eisenbahn-VideothekDer Film beginnt mit einer Vorstellung der aktuellen „roten“ Dieseltriebwagen-Typen bei der DB; auffallend ist dabei, welch unterschiedliche Design-Ideen den Herstellern dabei in den Sinn gekommen sind (dies gilt ebenso für die Flotte der Elektro-Triebzüge). Ob „Grinsekatze“, „Hamsterbacke“ oder „Walfisch“,- für den Rezensenten ist das Aussehen des VT 614 schlicht und fast zeitlos, besonders wenn die Fahrzeuge mit dem ursprünglichen Outfit im Film vorbeifahren. Es mag sehr persönlich anmuten,- aber Türkis-Beige und Mintgrün waren keine „Glücksgriffe“! Die Kamera ist während der 614er-Einsätze den Zügen in ihren Einsatzgebieten gefolgt. Den Filmemachern ist es dabei gelungen, den damaligen Nah-/Regional-Verkehr original einzufangen; sicherlich war die Baureihe 614 nicht vergleichbar mit ihren modernen Nachfolgern, wenn es um Komfort und Spurtstärke geht, aber so war eben die „gute alte DB-Zeit“ (Kommentar), zuverlässig und pünktlich. Der Kommentator gibt Infos über die Geschichte der Baureihe, über Bauserien und Hersteller sowie über technische Ausstattung und Motoren. Und dann geht es auf die Strecke: Zuerst Aufnahmen aus dem Betrieb im Pegnitztal und in Oberfranken, ausgehend vom Einsatzort Nürnberg, (Schiefe Ebene ohne Dampfzüge, auf den ersten Blick für den Betrachter sicherlich etwas ungewöhnlich!). Es folgen „Ausfahrten“ durch das Weserbergland und den Raum Altenbeken, ausgehend vom Einsatzort Braunschweig, und schließlich unterschiedliche Strecken in Thüringen, im Raum Meiningen und über den Rennsteig (2 x 500 PS bei 24 Promille Steigung!). Die Aufnahmen sind eine Augenweide für den Nostalgiker und den Kenner charakteristischer deutscher Landschaften. Die Kamera folgt den Zügen durch Wiesen und Felder, auf Brücken über Flüsse (besonders gelungen die Weser-Übergänge), begleitet von Formsignalen, Telegrafenmasten und dem O-Ton. Ein weiterer Teil des Films befasst sich mit dem 614-Vorgänger 624/634 aus den 1960er Jahren. Auch hier folgt die Kamera den Zügen durch die Landschaft der Einsatzgebiete (vor allem wieder das Weserbergland) und begleitet die letzten Triebzüge Anfang der 2000er Jahre im Raum Cottbus. Und dann noch ein Triebzug der DB, die Baureihe 610, mit Einsätzen im Nordosten Bayerns, wieder sehr gut in Szene gesetzt in der kurvenreichen Mittelgebirgs-Landschaft. Ausführlich wird dann das „Messlabor auf Schienen“ (Kommentar DB-Film) 719 001 / 720 001 / 719 002 vorgestellt. Dieser auf der Basis eines 614-Triebzuges hergestellte Schienen-Prüfzug war lange Zeit unterwegs und leistete wichtige Dienste bei der Schienen-Kontrolle. „Heute abgestellt“ (Kommentar), es wäre doch interessant gewesen zu hören, wie die Zukunft dieses Fahrzeuges aussehen wird. Der Betrachter erhält umfassende Informationen über die Ausstattung des Zuges (die Begleit-Mannschaft war ja mehrere Tage hintereinander unterwegs), über die zu leistenden Aufgaben sowie über die Technik,- hier gibt ein Fachmann aus dem Team gut verständliche Erklärungen. Anschließend folgt ein kurzer Abstecher zu Ex-614ern in Polen auf der Verbindung Kattowitz – Krakau. Abgerundet wird der Film durch den letzten Einsatz des 614 005 / 614 006, der in seinem ursprünglichen Farbkleid heute im Museum Koblenz-Lützel steht und auf seine Aufarbeitung wartet. |
27-04-2024 Rezension: Eisenbahn Video-Kurier 160, EK-Eisenbahn-VideothekSchwerpunkt: Züge der Besatzungsmächte in Berlin: In diesem Schwerpunkt steht vor allem Dampftraktion im Vordergrund. Sog. „Russenzüge“ auf dem Weg von Magdeburg und Berlin und weiter nach Osten wurden hervorragend filmisch dokumentiert; hier zeigte sich die Kraft der Dampfloks 01 2137 und 01 1531, als sie mit den schweren russischen Wagen am Haken über die Gleise „donnerten“, eine „einzigartige Bespannung“ (Kommentar) bis Frühjahr 1994. Es folgt der letzte „Franzosenzug“ Ende 1994, gezogen von der 65 1057, ausgiebig gefilmt bei der Ausfahrt aus Berlin nach Westen. Der letzte „Duty Train“ der Amerikaner verließ Berlin im Dezember 1990, geführt von einer Lok der BR 232. Der Film zeigt aber auch Besonderheiten aus den 1950er Jahren: VT 08 sowie VT 33 für die amerikanische Generalität. Die Briten verließen Berlin prosaisch mit türkis-beigen Reisezugwagen, geführt von 232. |
27-04-2024 Rezension: Eisenbahn-Kalender aus dem Eisenbahn-Kurier-Verlag 2025Vorangestellte allgemeine Wertung: Auch bei den neuen Eisenbahn-Kalendern für das Jahr 2025 hat sich der EK-Verlag an die bewährte Aufmachung gehalten: Das Format der Kalender beträgt weiterhin 30 x 48 cm, der Käufer erhält 13 großformatige Motive (Deckblatt 30 x 48 cm), die einzelnen Monatsblätter 27 x 38 cm jeweils im Querformat. Das Kalendarium ist rechtsseitig angeordnet und in seiner Größe so gehalten, dass es aus einigem Abstand (wie z. B. vom Schreibtisch zur Wand) gut lesbar ist, aber den Gesamteindruck des Fotos nicht stört. Der Text zu jedem Bild steht unter dem Kalendarium; hier gibt e Informationen zu Aufnahme-Ort und -Datum, zu den Bahnen, zu Einsätzen und Strecken sowie zu den Landschaften. Es macht die Qualität der Eisenbahn-Kalender aus, dass Züge / Triebfahrzeuge und die Landschaften ebenso wie die Bahnbetriebswerke, Bahnhöfe und Orte eine unverwechselbare Einheit bilden. Den Fotografen ist es gelungen, Bewegung abzulichten und dem Betrachter Authentizität zu vermitteln, sowohl durch fahrende Züge unterwegs als auch durch Bahnbedienstete, Fahrgäste und Passanten. Der Rezensent möchte auch diesmal wieder auf die Möglichkeit hinweisen, Fotoblätter abgelaufener Monate zu sammeln; die gute Qualität des Fotopapiers und des Drucks ist es wert, Wände im Hobbyraum, Arbeitszimmer etc. mit wechselnden Motiven zu dekorieren oder Kalenderblätter zu Broschüren binden zu lassen. |
27-04-2024 Rezension: Eisenbahnkurier Kalender „Harzer Schmalspurbahnen 2025“>Wer aktuell an den Harz denkt, hat Bilder abgestorbener Fichtenwälder vor Augen. Für diejenigen, die den Harz kennen, ist dieser Anblick mit Sicherheit deprimierend; man mag sich damit trösten, dass die Zukunft wieder grün sein wird. Beim Freund Harzer Schmalspurbahnen – und besonders der Brockenbahn – weckt dieses Szenario zwiespältige Gefühle: Er kennt Eindrücke, wie der Dampf aus den Wäldern quillt oder wie der fehlende Wald freie Weitblicke auf die Dampfzüge ermöglicht (original und von der EK DVD „Brockenbahn“). Dieser Kalender verschont jedoch Harzer Eisenbahn- und Wald-Fans mit Schreckensbildern, hier kommen alle Harz-Landschaften „intakt“ aufs Bild im Format 27 x 38 cm, das Titelbild 30 x 48 cm. Harz und Winterbilder,- man erwartet sie, bekommt sie und erfreut sich an ihnen (Dezember, Januar, Februar). Hervorragende Fotos mit Volldampf, einfach „nur schön“! 3 Fotos widmen sich der Dieseltraktion, dies gehört eben auch zu den Harzer Schmalspurbahnen: Das unverwüstliche „Harzkamel“ (schon gewaltig auf schmaler Spur, Juli), 2 Schmalspur-Köfs im Bw Wernigerode (ein seltener Anblick, September) und der Dieseltriebwagen 187 011 unterwegs (November). Ansonsten dominiert der Dampf auf allen HSB-Strecken. Sehr gut fotografiert wurden die Züge in der jeweils durchfahrenen Landschaft: Durch Laub- und Mischwälder im Selketal und auf der Harz-Quer-Bahn,-romantisch die Fotos der Monate März, April, Juni, August und November,- durch blühende Felder und Wiesen (Titelbild, Mai), vorbei an Siedlungen (Juli, Dezember). Dem Rezensenten gefällt besonders das Mai-Foto: Der Zug fährt durch gelbe Rapsfelder, im Hintergrund das nördliche Harzvorland mit Königspfalz und Ortsansicht Quedlinburg. Bildtexte verbinden sich mit den Fotos und vermitteln Authentizität und das aktuelle Geschehen: Der Betrachter erhält Informationen zu den Triebfahrzeugen und Zügen, kann die Aufnahmeorte auf der Landkarte / Streckenkarte aufsuchen und weiß Bescheid über das Aufnahmedatum und die befahrene Verbindung. |
27-04-2024 Rezension:Eisenbahnkurier Kalender „Molli 2025“>"Mecklenburgische Bäderbahn Molli“: im Namen steckt schon der Gedanke an Urlaub und Erholung,- und an etwas Persönliches, Lieb-Gewonnenes. Also lädt dieser Kalender auch wieder ein zum Hinfahren, Anschauen, Mitfahren, Erholen. Die 13 großformatigen Fotos (Titelbild 30 x 48 cm, Monatsfotos 27 x 38 cm) präsentieren Molli in idyllischer Landschaft mit Feldern, Laubwäldern, kleinstädtischem Flair und einem Bahnbetrieb, bei dem Bewegung herrscht, aber eben keine hektische „Action“. Auf 8 der Fotos ist Molli unterwegs, mit Regelzügen und Fotozügen, zu allen Jahreszeiten und auch mal bei bedecktem Himmel nach einer heftigen Regenfront (November, passend zum Monat und trotz überschwemmter Felder stimmungsvoll). Dem Rezensenten gefällt es besonders, wenn die Züge mit den Laubwäldern abgelichtet werden, die charakteristisch sind für das Ostsee-Hinterland. Sehr sehenswert sind die Streckenabschnitte, die an Alleen und Waldrändern entlang führen (Januar, März, April, Juni, Juli, August, September) und die dann den Wandel der Jahreszeiten dokumentieren. 5 Fotos zeigen Bahnhofs-Motive, aber da ist nichts statisch, da geht es in Kürze weiter, alle Loks stehen unter Dampf und sind abfahrbereit. Wer neben den Eisenbahn-Motiven auch besonders auf die fotografische Komposition der Abbildungen achtet, wird nicht enttäuscht: - Zwei Fotos bei Dunkelheit im Bahnhof Kühlungsborn-West fangen die besondere Atmosphäre ein mit der Beleuchtung von Bahnsteig und Zug und dem Frontlicht der Zuglok (Februar, Dezember); - das Oktoberbild zeigt das Borkumer „Schweineschnäuzchen“, zu Gast bei Molli, im Profil und im Gegenlicht der gerade untergegangenen Sonne; - auf dem Märzbild entwickelt die Zuglok bei Kälte und tiefstehender Sonne eine beachtliche Dampfwolke. Es dampft auf 12 von 13 Fotos, besonders intensiv im Januar, März, April, Juni, August, September und November. Bildtexte zu den 13 Fotos geben durchweg ausführliche Informationen zu Aufnahme-Ort und -Datum / Tageszeit, zum Woher und Wohin der abgelichteten Züge und den Verbindungen / Fahrplänen, zu den Loks und den Wagen-Garnituren sowie zur Umgebung und zur durchfahrenen Landschaft. |
27-04-2024 Rezension: Eisenbahn-Kurier Special 152 „Baureihe 111, letzter Ellok-Klassiker der DB“Erster optischer „Durchgang“ durchs Heft: 111er, so wie wir sie kennen und so wie sie uns bei unseren Reisen begegnet sind,- auch wenn alle nach und nach „in den verkehrsroten Farbtopf gefallen“ sind (Text S. 30), wahrlich eine „Einheits“-Lok, obwohl ihr der S-Bahn-Look Orange/Kieselgrau und die Kombination Türkis/Beige früher durchaus gut zu Gesicht standen. Das Inhaltsverzeichnis macht es deutlich, im Special 152 wird die Baureihe 111 von ihrem Beginn bei der Deutschen Bundesbahn bis zu ihrem Ende bei der Deutschen Bahn lückenlos begleitet. Es mag sicherlich viele Bahnfreunde geben, die mit dem DB-Ende der 111er auch die Wagenzüge vermissen, (obwohl diese auch in den roten Farbtopf gefallen sind…), nicht zuletzt auch wegen des Platzangebotes gegenüber den heute allgegenwärtigen Triebwagen-Zügen (5 Doppelstockwagen bieten eben doch mehr Platz für Fahrgäste als Flirt, Talent und Co.). Auf 20 Seiten gibt es alles Wissenswerte über das Außen- und Innenleben der Baureihe 111; zugegeben, der Text dieses ersten Kapitels ist nicht immer ganz leicht zu „verarbeiten“ und bedarf schon einiges an fachlichem Verständnis von Seiten des Lesers,- Konzentration beim Lesen ist gefragt! Wenn man einmal in der Materie „drin“ ist, wird die Lektüre hochinteressant, hier darf man einen Abschnitt auch ein 2. Mal lesen! Dabei helfen grafische Darstellungen (farbige Detail-Skizzen und Schaltbilder), Detail-Fotos passend zu jedem Teil-Abschnitt sowie Fotos einzelner Loks in ihren unterschiedlichen Ausführungen und ihren unterschiedlichen Ausstattungen. Dann geht es im 2. Kapitel schon los mit dem „Rückzug“ der 111: Auf 16 Seiten sind die Fotografen den Lok-Einsätzen bei der DB bis heute gefolgt, Züge meist mit Wagen im Regio- und S-Bahn-Verkehr mit x-, n- und Dosto-Wagen, unterwegs fast überall in Deutschland. Und zuletzt bleiben nur noch 27 aktive 111er übrig … (Tabelle S. !). Kapitel 3 zeigt Fotos von Werbe-111ern bei DB-Regio-Bayern, leider nicht Deutschland-weit im Einsatz, da war man in Bayern sicher satt vom Anblick des Einheits-Rots! Im Kapitel 4 werden diejenigen 111er vorgestellt, die zur Zeit (schon?) in Museen stehen („Historische Exponate“ …); die Museen in Koblenz und Euskirchen werden wohl bald zu Pilgerstätten für 111er-Fans werden … Anschließend präsentiert sich 111 059 in Gelb mit ihrem Gleismesszug als Nachfolgerin des 614/714-Messzuges (siehe auch Eisenbahn Kurier Videothek-DVD „Die Baureihe 614“!). Im 6. Kapitel widerlegt die DB sich selbst: BR 111 als „altes Eisen“? Ausmusterung? Mitnichten! DB-Gebrauchtzug,- „Miete oder kaufe mich“. In Verkehrsrot, im S-Bahn-Look, in Türkis/Beige und sogar in Purpurrot/Beige müssen 111er da aushelfen, wo moderne Triebwagen ausfallen (z. B. S. 61 „Talent-2-Ersatzverkehr“). Eine Liste des Bestands an 111ern bei DB-Gebrauchtzug (S. 61 bis 63) sowie 12 Seiten mit Fotos und Text von aktiven Einsätzen beweisen das Gegenteil von „altem Eisen“. Und auch das 7. Kapitel beweist die (Noch-) Leistungsfähigkeit der BR 111: Die Seiten 66 bis 89 dokumentieren „Die Baureihe 111 bei privaten EVU“ (S. 66). Dass heute dabei Güterzüge am Haken hängen, auch mit Doppeltraktion, hätte bei der Ausschreibung für die neue Baureihe, bei der Fertigung und der Indienst-Stellung wohl niemand vorhergesehen. Die Texte lesen sich flüssig, sind detailliert und auch für den weniger versierten Eisenbahnfreund interessant und verständlich (auch wenn das 1. Kapitel schon etwas anspruchsvoller ist, siehe oben!). Fotos und Kapiteltext sind aufeinander bezogen, Bild und Wort in diesem Special sind wie aus einem Guss. Die Texte zu den Fotos sind ausführlich, halten eine Menge an Informationen bereit zu Ort, Datum, Strecke, Einsatz der Fahrzeuge sowie Landschaft. Special 152 schließt mit der fast 6-seitigen Statistik über „Liefer- und Verbleibsdaten aller 227 Lokomotiven“ (S. 90). |
12-04-2024 Rezension: Die Baureihe V 100 der DB - EK-Eisenbahn-Videothek 8657Um es sogleich vorweg zu sagen, dies ist eine gelungene Dokumentation der Baureihe V 100. Hier zeigen sich die Loks in kunterbunter Reihenfolge,- der Rezensent hätte sich bei der Präsentation etwas mehr Ordnung gewünscht, etwa ausgehend von der Vorstellung der ersten V 100 im DB-Film vom Ende der 1950er Jahre über die Regeleinsätze und die unterschiedlichen Farbkonzepte bei der DB, weiter dann die Außerdienst-Stellungen in den 1990er und 2000er Jahren sowie die „Wiedergeburt“ bei den Privaten und dem DB-Notfall-Management. Wie dem auch sei, der Betrachter erhält ein umfassendes Bild der für lange Zeit und auch heute noch aktiven „Arbeitspferde“ und „Mädchen für alles“ mit „Kultstatus“ (Kommentar). Es macht Freude, so viele V 100 im unterschiedlichen Outfit und bei so vielen Einsätzen genießen zu können. Viele Eisenbahnfreunde erinnern sich sicher an die Zeit, als sie als Pendler oder im Ausflugsverkehr mit Wendezügen (Silberlinge plus V 100 / 211 oder 212) unterwegs waren. Die Dokumentation des Planbetriebs in den 1980ern und 1990ern weckt schon nostalgische Gefühle, wenngleich ... |
08-04-2024 Eisenbahnen in Deutschland - Strecken / Züge / Landschaften, Heiko Focken, VGB/GeraMond 9 783964 536464Ein repräsentatives Werk, ca. 27 x 29 cm, 192 Seiten, ein Bildband mit doppelseitigen, ganzseitigen dreiviertel- und halbseitigen Farbfotos in bester Qualität und mit Texten, die die Leser und Leserinnen wahrlich „ins Bild setzen“. Die Worte des Herausgebers machen es dem Rezensenten nicht leicht, ins Schreiben hineinzukommen: Er geht schon in seinem Prolog (Seite 4) mit einer Frage zu Werke, die ein guter Aufhänger für den Beurteilungstext gewesen wäre: „Nicht zuletzt machte es einem die Eisenbahn als Fahrgast 2023 nicht immer ganz einfach, sie zu lieben. Diese Eisenbahn sollte dokumentiert werden?“ Und er nimmt im Prolog (Seite 4) auch ein mögliches Fazit vorweg: „Von wegen, ´die heutige Eisenbahn in Deutschland ist langweilig´. Spätestens am Ende des Buches wissen Sie es besser.“ Bietet dieses Buch wirklich „eine kurzweilige Bilderreise“? Das Inhaltsverzeichnis ist sinnvoll geordnet durch die Regionalisierung in Norden, Osten, Westen und Süden, auf jeweils ca. 50 Seiten. Und dann taucht der Leser / die Leserin ... |
22-02-2024 Rezension: Eisenbahn im Saarland„Was hat es nicht alles schon mal gegeben in unserem Saarland“,- dieser Satz aus dem Vorwort (Seite 6) könnte Programm sein für eine große Anzahl von Landschaften / Bundesländern in Deutschland: Veränderungen an der Eisenbahn und der Eisenbahn-Infrastruktur sind allgegenwärtig sichtbar, leider viel zu häufig verbunden mit den Begriffen „Still-Legung“, „Abbau“, „Zurückbau“,- viel zu häufig liest und hört man „einmal weg, für immer weg“, Wieder-Inbetriebsetzungen sind der Politik zu teuer. „Eisenbahnen im Saarland, einst und jetzt“ spannt die Brücke zwischen früher und heute, und der Leser / die Leserin tut gut daran, die zuvor angesprochenen sogenannten „Veränderungen“ beiseite zu schieben, damit man sich an diesem Buch erfreuen kann. Der Verfasser bietet 54 Bildpaare und Vergleiche an, auf jeweils einer Doppelseite: So sah es früher aus, so sieht die Aufnahmestelle des 1. Fotos heute auf dem 2. Foto aus. Neben den rein auf die Eisenbahn bezogenen Aspekten gibt der Verfasser in Texten und Bildern „einen grundlegenden Einblick in viele Bereiche der Geschichte“ (Vorwort des Verfassers Seite 7), vor ... |
02-02-2024 Rezension: Borkumer Kleinbahn„Wir … fühlen uns der Insel und ihrem Bähnchen seit über 30 Jahren verbunden“, „ … sehr viele persönliche Eindrücke, die wir durch ein „wir“ verdeutlichen“ (Vorwort S. 7). So ist dieses Buch keine Veröffentlichung über eine beliebige Bahn, sondern in jedem Text, in jedem Foto werden das Engagement, die Freude an der Thematik, die persönliche Beziehung der Verfasser zur Insel Borkum und der Inselbahn deutlich. Hier steht nicht die Insel Borkum isoliert im Fokus, sondern die Verfasser stellen die Verknüpfung mit dem Festland, dem Hafen Emden sowie mit den benachbarten Häfen in den Niederlanden her und zeigen über die letzten 60 Jahre hinweg auch die Bahnverbindungen zwischen Borkum und dem Ruhrgebiet mit seinem Potential an Feriengästen auf,- hier wird die enge Verbindung der Verfasser zum Verein Eisenbahnfreunde OnWheels deutlich. Das Inhaltsverzeichnis weist 4 Kapitel auf, in denen jeweils dem Weg von der Vergangenheit zur Gegenwart gefolgt wird. Die „Bewegte Geschichte der Inselbahn“ (Kapitel 1) bietet für den nicht sachkundigen Leser mit Sicherheit eine ganze Reihe an neuen Informationen über die Zeit von 1914 bis 1945,- |
neu 14. Januar 2024 Rezension: Eisenbahnchronik Bergisches Land: Wuppertal, Band 1„Eisenbahnchronik Bergisches Land: Wuppertal“,- fast 300 Seiten, Format 20 / 30 cm, fast 2 kg schwer, ein gewichtiges Buch … Für die Region Bergisches Land / Wuppertal ist dem Rezensenten bisher keine so ausführliche und aus seiner Sicht so lückenlose Dokumentation begegnet. Dies ist die Geschichte des Schienenverkehrs in und um Wuppertal: Hier findet jeder, der in dieser Region zu Hause ist, „seine“ Strecke, „seinen“ Bahnhof, „sein“ BW von Beginn bis in die Gegenwart bzw. bis zur Still-Legung oder zum Abbau; aber auch für jeden, der an Eisenbahngeschichte interessiert ist, ist dieses Werk von Bedeutung, denn er / sie wird vieles auf andere Regionen und Ereignisse rund um den Bahnbau und den Bahnbetrieb in Deutschland (Deutscher Bund, Deutsches Reich, Bundesrepublik Deutschland) übertragen können. Wer sich das Inhaltsverzeichnis anschaut, bekommt erst einmal einen Schreck: So viele Kapitel / Unterkapitel, hat sich der Verfasser da nicht verzettelt? Und doch,- gerade diese kleinschrittige Gliederung ist eine entscheidende Hilfe für den Leser / die Leserin bei der Erschließung bahntechnischer und historischer ... |
neu 14. Januar 2024 Rezension: Eisenbahn Video-Kurier 159 (EK Verlag)Schwerpunkt: Städteexpress der Reichsbahn gestern und heute: 1976 führte die DR neue Züge ein, um die größeren Städte der DDR schneller und komfortabler mit der Hauptstadt Berlin-Ost zu verbinden. Im Film sehen wir Züge in hellen Farben unterwegs meistens mit Loks der BR 132, dazu erhält der Betrachter den Einblick in das Innere der Wagen und des Speisewagens,- Idylle und Zufriedenheit pur …, und – objektiv gesehen – sicherlich ein großer Fortschritt für die damaligen Bahnreisenden. In den 1990er Jahren wurden diese Wagengarnituren bei Sonderfahrten hinter Dampfloks eingesetzt, die Filmaufnahmen sind hier wahrlich ein Highlight. Dem Erfurter Bahn Service ist es zu verdanken, dass die Wagen des Städteexpress innen modernisiert wurden und außen wieder in den Ursprungsfarben erstrahlen; Sonderfahrten mit BR Ex-132 und BR Ex-120 zeigen die Züge 47 Jahre nach ihrer Einführung wieder unterwegs, z. B. sehr sehenswert ... |
neu 14. Januar 2024 Rezension: Die Baureihe 120 (EK Video)Die Baureihe 120 – „ein Meilenstein im weltweiten Lokomotivbau“ (Kommentar Kassetten-Rückseite). 200 km/h schnell, der Ausgangspunkt für alle modernen E-Loks und erste „in großer Serie gebaute Drehstromlokomotive mit Umrichtertechnik“ (Kommentar Kassetten-Rückseite). Von 1987 bis 1989 wurden 60 Maschinen gebaut, und wie sieht es heute aus? 30 Loks verschrottet, 15 Loks im DB Stillstands-Management, wenige noch bei Privaten in Betrieb oder abgestellt …Filmanfang und Filmende präsentieren zwei noch aktive 120er, und zwar in Diensten des privaten EVU Bahnlogistik 24, zuerst bei der Abfahrt mit einem Getreidezug in Bad Schandau, dann bei der Bereitstellung und der Rückfahrt in Dresden. Sehr schöne Aufnahmen der beiden Fahrzeuge und der Waggonreihen, sehr eindrucksvolle Dokumentation der Leistung dieser Loks, bemerkenswert die Ursprungslackierung der 120-144. Der Lokführer stellt die Zuglok vor, gibt Hinweise zum ... |
neu 8. Januar 2024 Rezension: Die Neubaustrecke Hannover - Würzburg (EK Video 8646 )Vorweg: Der Film folgt der Strecke in umgekehrter Richtung, von Würzburg nach Hannover. |
neu 8. Januar 2024 Rezension: Die Baureihe 111 (EK Video DVD 8642)„Die Baureihe 111“, ein Video, das wieder nostalgische Gedanken weckt: Sind schon mehr als 40 Jahre vergangen, seitdem wir mit der Kamera an der Strecke oder im Bahnhof standen und die neuen 160km/h schnellem Renner einfingen? Und nun heißt es im Kommentar „Arbeitspferde“,- eigentlich ein Kompliment, aber da klingt auch mit, dass es doch offensichtlich mit der Herrlichkeit vorbei ist und dass es wohl Neueres gibt (ob auch Besseres und Zuverlässigeres?). Die Baureihe 111 war und ist noch überall präsent, und wenn auch die Zahl der Loks nach und nach abnimmt, so ist sie dennoch gut genug, dort zu helfen, wo die Ambitionen der Betreiber von Verbindungen mit neuen Fahrzeugen förmlich auf der Strecke bleiben,- dies zeigt dieser Film im letzten Teil eindrucksvoll. Hier beweist sich der Wert der „zuverlässigen alten Technik“ (Kommentar), und es erfüllt den BR 111-Fan mit Genugtuung, wenn er renovierte und technisch aufgearbeitete Loks in Diensten privater EVU unterwegs sieht. Der Betrachter des Films muss sich wahrlich an neue Farben gewöhnen (Rail Adventure hätte sich schon eine etwas gefälligere Farbgebung... |
neu 8. Januar 2024 Rezension: Die Rheinische EisenbahngesellschaftWer dieses Buch zur Hand nimmt, wird sogleich feststellen, dass es sich um eine etwas andere Publikation handelt, als er / sie bisher von der „Blauen Reihe“ aus dem Sutton Verlag gewohnt ist,- der Schwerpunkt liegt hier auf den Texten, die von Fotos und Streckenkarten begleitet werden. Das Inhaltsverzeichnis listet 10 Kapitel auf, in denen lückenlos die Geschichte der Rheinischen Eisenbahngesellschaft über mehr als 50 Jahre hinweg von ihrer Gründung bis zur Verstaatlichung dargestellt wird. Diese Geschichte liest sich spannend wie ein Roman, denn hier wird man mit Entscheidungen, Niederlagen und Triumphen der handelnden Protagonisten konfrontiert: Politiker, Bankiers, Geschäftsleute, Visionäre und z. T. auch vom neuen Verkehrsmittel Eisenbahn „Besessene“, die alle nur das Ziel hatten, die rheinischen Wirtschaftsräume miteinander zu verknüpfen und Verbindungen zu den Seehäfen herzustellen, um Profite einzufahren. Die einzelnen Kapitel sind durch Abschnitte gegliedert, so dass der Leser innehalten und ggfls. noch einmal zurückblättern kann, um Fakten, Namen und Zusammenhänge zu überprüfen und zu verarbeiten. Dabei |
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